Kapstadt – Start 29.12.2018

Nachdem wir uns jahrelang nicht mehr gemeldet haben, haben wir jetzt wieder Lust bekommen etwas zu schreiben. Zwischenzeitlich haben wir einige Ziele unserer großen Reise nochmals besucht, die uns besonders gut gefallen haben: Bali, Kambodscha und Bangkok und eine Reise mit dem Campervan in Kanada -Wobei wir viele der anderen Ziele auch gerne noch Mals gesehen hätten, wie beispielsweise Nepal.
Wir stellen erst einmal ein paar Bilder ein.Die Beiträge liefern wir nach! Startpunkt war Kapstadt,Wo wir auch Silvester gefeiert haben mit einer Gruppe aus den verschiedensten Ländern. Anschließend ging es über Hermanus und Knysna Richtung Addo Elephant Park Und dann wieder zurück über Oudtshoorn nach Stellenbosch, wo wir gerade unsere letzten Tage verbringen.

Baaaaaaaaaaaaaaali – ja nochmal und Wiedersehen mit alten Be kannten und neue Gesichter

Im Moment sitzen wir in unserer schönen Anlage in Ubud, Bali und genießen die letzten Stunden hier. Morgen geht es nach Deutschland zurück. Über Doha. Am Montag sind wir in Deutschland. Erst einmal in Frankfurt und einige Tage später geht’s nach Berlin.

Gestartet sind wir reisemüde und gestresst auf Bali in Sanur, um ein paar Tage am Meer zu haben. Hier bescherte uns Jonas mit seinen letzten beiden Zähnen nochmals eine harte Zeit. Die letzten Wochen auf Bali waren nötig, intensiv und wir haben eine Menge tolle Menschen wiedergetroffen und kennengelernt. Am Ende waren sie sehr sehr entspannend.

Putu – unsere Babysitterin war unübertroffene Nummer eins. Unermüdlich kümmerte sie sich täglich einige Stunden um Jonas. Und das trotz all der Zeremonien, die man als Balinese zu dieser Zeit zu absolvieren hatte. Manchmal kam sie gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter, über die sich Jonas am meisten freute. Ein Goldstück und für uns ein absoluter Glückstreffer auf dieser Reise! Mit ihr und ihrer Tochter waren wir im schönen Bali Zoo – ganz nah konnten wir viele Tiere sehen und sie auch füttern.

Unser Fahrer Made, der uns in Sanur in Empfang nahm und mit uns über die Insel tourte und Jonas auch mal am Steuer sitzen ließ, während er auf uns wartete.

Besondere Momente hatten wir bei Yogabarn, einer besonderen Insel in Ubud, besondere Yogaerfahrungen gabs mit Les. Besondere neue Erlebnisse mit Punnu Wasu, den wir hoffentlich in Berlin wiedersehen werden.

Unser Hotel hat uns an den Rand des Wahnsinns und wieder auf den Boden gebracht. Die ersten Tage ärgerten uns Schimmel, nicht funktionierende Toiletten, Duschen und kurz vor dem Umzug in unser geliebtes Gartenhaus Heerscharen von Ameisen – vor allem in unseren beiden Koffern. Da hatten sie es sich innerhalb von zwei Tagen besonders gemütlich gemacht. Entsprechend ungern wollten sie ihr neues Zuhause verlassen.

Die lieben Mädels im Restaurant strapazierten unsere Geduld am meisten – sodass wir hier gerne unser zweites Zuhause verließen und es uns in Ubud in Cafés und Restaurants gemütlich machten: Besonders schöne Zeiten haben wir im KAFE verbracht, bei Atman oder Bali Buda und – im frankophilen Kebun (L´amour est bleu!). Gerne gabs statt Rice mal ein Glas Eis. Beim Bestellen der „bill“ kam die Frage nach „how many“. Thomas blieb hartnäckig beim Bestellen seiner Nudeln mit grüner Sauce (es war ihm schon egal welche, aber grün sollte sie sein, denn rot bedeutete Tomate, die wollte er nicht). Macht nix, es kamen ohnehin wieder Nudeln mit roter Sauce. Da bleiben die Mädels ebenso hartnäckig. Die Nudelbattle hatten wir verloren. Auch die Bierbattle ging eindeutig gegen uns aus. Steter Tropfen höhlt den Stein – so mussten wir lernen, das funktioniert leider nicht auf Bali. Es kam mit 90%iger Sicherheit lauwarm. Egal wie dramatisch unsere Bestellung ausfiel (please,please very very cold. Not warm). Da ganze endete schließlich mit der Frage an uns: „Maybe I´ll bring some ice???“ No!

So ging es täglich, bis wir es aufgaben und eben nach Ubud umzogen. Das wiederum freute den Fahrer, der besonders gut an uns verdiente…

Aufgeheitert hat uns die Dame vom Spa. Sie hatte wunderbare Geschichten parat. Von ihrer vorherigen Arbeit in Dubai und Malaysia. Von Bali. Und den lustigen Bräuchen und Ideen der Balinesen bei werdenden Müttern wie sie gerade eine ist.

Jonas bekam in Sanur erst einmal einen großen Fuhrpark an grellbuntem Plastikspielzeug, dem einzigen dort verfügbaren. Seither cruiste er mit seinem Truck durch die Gegend und jubelte seither „Auto, Auto, Auto!“. Aber: wir mussten uns seither nicht mehr den halben Tag auf Parkplätzen und neben Motorrädern herumdrücken.

Und: Noch einen alten Bekannten haben wir wieder getroffen. Ja, tatsächlich:

Der Flughafen in Bangkok blieb an Air India dran und jajajaja: Wir haben unseren verloren geglaubten Koffer zurück! Nach einer weiteren Fahrt nach Denpasar, mehrere Sicherheitskontrollen, Schlangestehen und Zollkontrollen und einigen Wutanfällen unsererseits hatten wir das gute Stück zurück. Und: Es war tatsächlich alles drin. Nach unserem Großeinkauf ersticken wir nun quasi an Kinderspielzeug, aber das bekommt unsere Babysitterin und balinesische Kinder dürfen sich darüber freuen.

Ende gut, alles gut!

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Yangon, Burma

Burma 21.3.-25.3.2015

Reisebericht Burma

Nach einem ausführlichen Frühstück in Bangkok ging es mal wieder mit dem ganzen Gepäck Richtung Flughafen.

Nachdem wir das Wetter in Burma checkten, stockte uns der Atem. Es wurden 40 Grad im Schatten für die nächsten Wochen angesagt.

Wir fragten uns: sollen wir das Jonas und uns antun? In Bagan auf den Tempelanlagen gibt es nicht viele Schattenplätze. Auf der Reise haben wir so viele gesehen, da kommt es auf eine Tempelanlage nicht mehr an? Was tun? Also buchten wir unseren Flug um, 10 Tage früher nach Bali ist auch keine schlechte Sache.

Was für ein schneller Akt, neue Tickets mit Kreditkarte bezahlen. Fertig war die Sache. Nach dem wir die Umbuchungsangelegenheit erledigt hatten, freuten wir uns auf den Kurztrip nach Yangon.

Ein kurzer Flug bracht uns von Bangkok nach Yangon. Wir trauten uns, mit Air Asia zu fliegen und wurden auch nicht enttäuscht.

Wir mussten wieder das Standardprogramm abspulen: Einreise mit Dokumenten ausfüllen, Koffer abholen, verpacken, auf den Gepäckwagen und natürlich den obligatorischen Securitycheck absolvieren, also das Gepäck wieder durchleuchten lassen und dann wieder auf den Wagen hieven, das nervte schon langsam.

Schnell noch ein Taxi organisieren und ab ins Hotel. Kaum angekommen war Jonas schon wieder der Star und die Angestellten freuten sich ein wenig über Abwechslung bei der Bespaßung des kleinen Welterkunders.

Schon im Taxi fielen Thomas die ersten Veränderungen auf. Ein Blick nach rechts und links. Die Straßen waren voller neuer Autos. Mensch, wo kommen die denn alle her? Überwiegend japanische Autohersteller. Alle wollen etwas abhaben vom Kuchen bei den Veränderungen in Myanmar.

Ein Land das vor 5 Jahren noch im Tiefschlaf versunken war, lebt jetzt auf und orientiert sich immer mehr am Westen. Neben den modernen Autos ist auch das Internet jetzt angekommen. Vor Jahren brauchte man eine Ewigkeit bis man eine Email verschicken konnte. Handys in diesem Umfang -davon brauchte man gar nicht sprechen. Es hat sich in Yangon so viel verändert, die Hotelpreise haben sich in den Jahren verdreifacht und das Preisniveau ist angeblich mit dem von Los Angeles zu vergleichen.

Es gibt moderne Supermärkte in dem man alles kaufen kann was sich ein „Westler“ so vorstellen kann. Sogar moderne Cafes, die überall in jeder Großstadt der Welt stehen könnten. Hier kann man sogar einen Babychino bestellen. Echt verrückt wie sich ein Land in so kurzer Zeit verändern kann.

Ok, das ist ein Eindruck einer Großstadt. Sicherlich ist der Veränderungsprozess außerhalb der Stadt nicht so groß, aber auch hier ist der Dollarpreis bestimmt gestiegen.

Wahnsinn so ein Wandel im Land!!!

Wir begannen unser Sightseeing Programm mit einem kleinen Stadtbummel und der Besichtigung der Sule Pagode. Bei 40 Grad auch kein angenehmes Vergnügen. Kaum angekommen war Jonas das Objekt der Begierde und alle Burmesen zogen ihre Handykameras heraus und fotografierten den kleinen Star. So extrem wie in Burma hatten wir es an keinem der Orte auf unserer Weltreise erlebt.

Nach einer langen Mittagspause besuchten auch wir die Shwedagon Pagode, das wichtigste Wahrzeichen des Landes und eine wichtige Pilgerstätte für Buddhisten.

Kaum aus dem Taxi gestiegen ging der Fotomarathon wieder los und alle wollten ein Foto mit dem nur das Objekt der Begierde erhalten. Für uns stand im Vordergrund Jonas erstmal zu beschützen.

Seine beiden Bodyguards konnten trotzdem ein wenig die Atmosphäre aufsaugen und die abendliche Stimmung genießen.

Den Abend ließen im „House of Memories“ ausklingen, in dem Aung San Suu Kyi ein geheimes Büro hatte, das man auch besichtigen konnte.

Dieses Programm wiederholten wir am nächsten Tag und Nicole und Jonas konnten erste Eindrücke von diesem tollen Land gewinnen, das wir auf jeden Fall wieder besuchen wollen.

Burma machs gut.

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Ein verirrter Koffer – Air India Teil 2

Vor dem Rückweg warnte uns noch ein indischer Gast unseres Hotels in Kathmandu: Passt auf, Air India ist wirklich schrecklich, da geht alles schief. Und pünktlich sind sie auch nie.

Was das bedeutete, erfuhren wir auch sogleich am nächsten Tag. Einer unserer Handgepäck Trolleys war zu schwer fürs Handgepäck. Daher steckten Air India Mitarbeiter den Koffer in den Belly des Flugzeugs und sagten: Sagt in Delhi bescheid, dann bekommt ihr den Koffer an der Maschine zurück. Einen Baggagetag bekam das Gepäckstück nicht. Für den Weiterflug von Delhi nach Bangkok kann der Koffer als Handgepäck mitgenommen werden. Ja. Wir genossen also den Flug im Dreamliner und hatten den Salat in Delhi bei einer knappen Stunde Umsteigezeit. An der Maschine hieß es: Hä?? Haben wir keine Ahnung. Fragen sie meinen Kollegen. Also Geschichte nochmal erklären. Ergebnis: Hä? Fragen sie meine Chefin. Stockwerk über uns. Die Kollegin gabs nicht, alle anderen Inder waren unsagbar lustlos. Einer rief nochmals bei der Maschine an und meinte: Ok, alles klar. Der Koffer bekommt jetzt bestimmt ein Label und kommt dann in Bangkok an. Aha! Irgendwie glaubten wir nicht daran…

So standen wir also nach einem sehr langen Flugtag in Bangkok am Gepäckband. Natürlich fehlte der Koffer. Also Formulare ausfüllen. Problem: Ohne Tag konnte weder jemand den Koffer als uns zugehörig einordnen noch wissen, wo wir gerade steckten.

Unser Hotel rief die beiden kommenden Tage am Flughafen an. Nichts. Wir riefen Air India in Deutschland an, landete im indischen Callcenter. Deutsch? Nicht wirklich. Englisch? Indisch eben. „jaja, Koffer kommt“. Sonst rufen Sie eine Nummer in Frankfurt an (wir landeten im Fundbüro !!! des Frankfurter Flughafens), klar, dort würde der Koffer ganz sicher rumliegen…Entnervt schrieben wir eine Email an Air India Deutschland. Bis heute hat niemand darauf reagiert. Thomas bat unser Reisebüro um Hilfe. Auch dort kam man wohl bei Air India nicht weiter. Keine Reaktion.

Kurz: Wir reisten nach Burma weiter. Ohne Koffer. Und ohne Jonas´Spielzeug und jede Menge Bücher und Souvenirs, dafür mit einem Riesengroll auf Air India!

Und wir reisten anschließend weiter nach Bali. Ohne Koffer. Inzwischen waren zwei Wochen herum. Nun versuchten wir es nochmals über Bangkok und unsere Verlustanzeige. Sollten sie sich doch dort mit Air India herumplagen. Darauf mussten wir mühselig für den Flughafen Bangkok auflisten, was denn alles im Koffer war und was alles kostete. Wir rechneten jedoch nicht damit, dass irgendeine indische Versicherung den Schaden übernahm. Wir konnten ja nicht mal nachweisen, dass wir einen Koffer abgegeben hatten…

Unser indischer Freund meinte dazu nur: “ I told you! They made their master in passenger harassment!“

Fazit : Never book Air India!

Rückblick Nepal

Nepal wird immer ein Ort sein, der in unserem Herzen bleibt.

Hier gibt es jeder Menge zu verarbeiten innerhalb kürzester Zeit haben wir so viel erlebt, dass man Bücher vollschreiben könnte, aber wir versuchen einen kurzen Abriss zu geben.

Wir haben so viel erlebt von magischen Plätzen, großen Stupas, interessanten Menschen, holprigen Straßen, tollem Essen, spirituellen Erfahrungen, Blick auf den Mount Everest, Wanderungen durch tolle Landschaften, von Affen geklaute Brezeln, Jonas erste Erfahrungen auf dem Vordersitz eines Autos, Blick auf Verbrennungszeremonien, Einladung zum Essen bei einem Angestellten zu Hause, Unterschiedlichkeit von Kulturen, Blick auf die Kumari, Sonnenaufgänge am Himalaya, Verständigung auch ohne zu sprechen, Buckelpistenfahrten, Kennlernen der Kunst von Thangkazeichnungen und dem Künstler, Reisen zurück in das 8. Jahrhundert, Erleben von Männergesellschaften, Shoppingtouren in Thamel, Tieropfer, bei denen selbst unser Nepali-Guide wegschauen musste, Jonas´ erste Erfahrungen in Nagarkot im „Mädchenfangen“.

Stets waren uns unser Guide und unser Fahrer eine große Hilfe. Jonas wurde getragen, durfte am Steuer des Autos sitzen und mit dem Lenkrad spielen, während wir uns Tempel anschauten und und und. Außerdem konnten wir den Guide Löcher zu Nepal in den Bauch fragen. Und Fragen hatten wir jede Menge! Auch zu Tibet, denn das ist noch einer von Nicole Herzenswünschen, dort einmal hinzukommen.

Im Hotel lernten wir außerdem einen Tourguide aus Bhutan kennen, der dort tolle Touren anbietet. Kurz haben wir überlegt, statt Burma einen Bhutanaufenthalt einzuschieben, da uns das Land absolut fasziniert. Wir hätten jedoch mehrere Flüge stornieren, umbuchen und stornierte Hotels dennoch bezahlen müssen. Außerdem waren wir nach den vielen tollen Touren in Nepal schon ganz schön müde. Und da man in Bhutan auch ganz viel sehen und tolle Touren machen kann, wird die Reise dorthin einfach in die Zukunft verschoben.

Jeder einzelne Tag oder Ereignisse hatten seinen speziellen Momente und sogar Jonas bekam zwischenzeitlich die Krone aufgesetzt und seinen neuen Spitznamen „Premierminister“.

Auch hier in Nepal war Jonas wieder der Star. Überall wo wir hinkamen war er der Hingucker und ein Objekt der Begierde für jeden Fotoapparat.

In seinem kleinen Kopf muss so viel passieren, jeden Tag neue Dinge lernen und erleben, sowie auch zu verarbeiten.

Wir ziehen den Hut davor wie er jeden Tag gut meistert.

Wir wären in Nepal gerne noch länger geblieben, konnten aber in 10 Tagen schon einen guten Einblick in die vielen Facetten des Landes gewinnen. Es gibt noch so viel zu sehen!

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Bhaktapur und Namobuddha Kloster

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Namobuddha – buddhistisches Kloster in den Bergen

Zunächst über die einzige „gut“-ausgebaute Straße in Nepal, dann über eine unglaubliche Buckelpiste ging es in Serpentinen den Berg hoch zum Kloster Namobuddha nahe Dulikhel, etwa 40 km außerhalb Kathmandus. Das Kloster ist ein wichtiger Wallfahrtsort in Nepal. Es ist eine große, unheimlich friedvolle Anlage mit unzähligen Gebetsfahnen. Wir durften mit in die Gebetshalle und beim Chanten der Mönche teilnehmen. Es war für uns eine wirklich beeindruckende Erfahrung. Das Chanten wurde begleitet von Zimbeln, Trompeten und einem riesigen Gong.

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Himalaya

Hier die Bilder von einem Mountainflight zum Mount Everest. Wir hatten eine tolle wolkenfreie Sicht auf alle Berge in der Umgebung. Lediglich die Spitze des Mount Everest steckte in einem kleinen weißen Wölkchen!

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Nepal – Kathmandu

Bereits unser Weg nach Kathmandu war nach der Bruchlandung der Turkish Airlines wenige Tage zuvor ein längeres Abenteuer, das ein Buch füllen würde. Da wir in Nepal unheimlich viele Dinge angeschaut haben, lassen wir daher die Bilder sprechen.

Hier nun der erste Beitrag zu Nepal:

Der lange Weg nach Kathmandu, Air India Teil 1

Kathmandu, Nepal, 9. Bis 19.März 2015

Wozu stehen eigentlich Träume? Man muss sie leben, wenn die Möglichkeiten es zu lassen. Wir diskutierten viel, sollen wir Kathmandu machen sollten- der Flug ist doch so teuer. Nach vielem hin und her beschlossen wir die Flüge zu buchen. Danke Tine für die Unterstützung.

Das Umsteigen in Delhi nahmen wir in Kauf.

Wir nutzten vorher Bangkok als Zwischenstation, um uns erstmal mit Windeln einzudecken und sonst noch paar Sachen zu kaufen. Zudem genossen wir die paar Tage in unserem kleinen Viertel.

Dann ging es um 5:30 los gen Nepal. Der Flughafen dort war zunächst einige Tage geschlossen, da kurz zuvor eine Maschine der Turkish Airline bruchgelandet war. Nun war der Flughafen wieder freigegeben und Air India sollte uns dorthin fliegen. Der Flug im neuen Dreamliner war sehr angenehm. Die Fenster färbten sich nach dem Abflug angenehm blau und bei der Verdunklung schlief Jonas sofort wieder ein. Ein guter Start soweit…

In Delhi angekommen quälten wir uns durch die dortigen Sicherheitskontrollen, die selbst im Transitbereich langwierig sind. Endlich hatten wir unser Gate erreicht und zudem einen westlichen Kaffee ergattert.

Der Flug war ein wenig verspätet – wie an diesem Tag wohl alle Maschinen nach Kathmandu. Aber der Flug sollte nur 1,5h dauern. Also hatten wir keine Bedenken, einigermaßen pünktlich in Kathmandu zu landen. Es war schließlich erst früher Nachmittag.

Endlich ging es dann los. Auf dem Flug gab es schon leckeres indisches Essen und kurz vor der Landung in Kathmandu konnte man im Sonnenschein die Berge des Himalaya sehen. Toll! Kurz vor der Landung??? Naja…so dachten wir. Wir begannen zu kreisen. Runde um Runde konnten wir die Berge bewundern. Irgendwann wurde es uns etwas komisch. Dann endlich eine Ansage des Kapitäns:“ Der Flughafen in Kathmandu ist gesperrt wegen der gestrandeten Maschine. Wir müssen 45 min warten und kreisen. Wenn es dann losgeht, sind noch neun (!!!) weitere Maschinen vor uns, die noch landen müssen.

Jaaa, da fragt man sich doch: Wie viel Kerosin haben wir denn an Bord, wenn wir so lange kreisen sollen? Uns wurde mulmig. Außerdem sah man während des Kreisens recht nah die anderen kreisenden Flugzeuge. Auch das machte unsere Bedenken nicht gerade kleiner…

Von der Crew kam dann keinerlei weitere Ansage. Kreisen, kreisen, kreisen. Nach 45 kam dann die Ansage des Piloten: Nun haben wir keinen Treibstoff mehr, wir können nicht mehr weiter kreisen. Nun müssen wir nach Varanasi fliegen, um aufzutanken. Dann geht’s wieder zurück nach Kathmandu. Aha.

Eine halbe Stunde später landeten wir in Varanasi. Und da saßen wir dann wieder im Flugzeug herum. Die Passagiere wurden immer wütender. Anscheinend hatten viele von ihnen bereits tagelang gewartet, um endlich einen Platz auf einer Maschine nach Nepal zu bekommen. Getränke gabs nicht. Die Crew stellte sich dumm.

Nach einer gefühlten Ewigkeit dann die nächste Ansage: In Kathmandu könne man um diese Uhrzeit nicht mehr landen (19:00), daher ginge es nun nach Delhi zurück. Oh nee! Tumulte im Flugzeug. Warum zum Teufel sind wir überhaupt bei einem gesperrten Flughafen in Delhi losgeflogen? Das versteht mal jemand…

Und prompt kam das nächste Problem auf uns zu: Klar war, dass der nächste Flug frühestens am kommenden Tag starten würde. Also über Nacht in Delhi bleiben. Aber: Wir hatten ja kein Visum für Indien. Wir waren ja nur Transitpassagiere. Und bei dem grenzenlosen Elan in Sachen Passagierfreundlichkeit, die Air India bis dato an den Tag gelegt hatte, sahen wir uns mit Jonas schon auf einem Sitz im Transitbereich übernachten. Der Albtraum nach solch einem langen Tag.

Und wie schon befürchtet: Zwar wusste die Airline, dass die Maschine zurückkommen würde. Bei der Landung stand jedoch niemand bereit, um sich um die Maschine zu kümmern. Mit offenem Mund konnten wir nur beobachten, wie sich ein wütender Mob aus Indern bildete, der mit Sprechchören (!!!) Air India zum Handeln aufforderte.

Eine unfreundliche Mitarbeiterin checkte uns dann, ohne mit uns zu sprechen auf einen Flug früh morgens nach Nepal ein und schickte das Gepäck auch schon weiter. Schwupps waren alle Übernachtungssachen von Jonas unerreichbar. Ein Traum. Zum Glück hatten wir jede Menge Windeln im Handgepäck. Dann ging es in ein Transithotel. Mit jeder Menge anderen gestrandeten Deutschen und Franzosen. Alle saßen an diesem Abend völlig alle vor einem großen Bier. Viele hatten den Start einer Trekkingtour verpasst und alle waren furchtbar müde und genervt von Air India. Am nächsten Morgen ging es um 5:00 morgens wieder ans Gate und – endlich landeten wir nach anderthalbstündigem Flug in Kathmandu. Bei herrlichem Sonnenschein und noch besserem Blick auf die Berge! Es konnte losgehen.

Durbar Square und Kumari Bahal

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Wenige Tage zuvor hatte es – wie in Indien – eine Massenvergewaltigung eine ganz jungen Mädchens stattgefunden. Hiergegen wurde in ganz Kathmandu demonstriert – der Vorfall scheint in Nepal leider kein Einzelfall gewesen zu sein…

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Monkey Temple 

Abends zum Sonnenuntergang fuhren wir zum Monkey Temple. Hier hat man einen tollen Ausblick über Kathmandu Valley und die Stimmung in der untergehenden Sonne ist toll.

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Boudnath – Stupa

Eine schöne Nachmittagsstimmung durften wir auch in Boudnath erleben. In einem Vorort von Kathmandu steht eine riesige Stupa – eine der größten der Welt. Sie ist 36m hoch. Buddhisten umrunden sie im Uhrzeigersinn. Ring um die Stupa befinden sich unzählige kleine Läden und Restaurants. Und man kann wunderbar Menschen beobachten.

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Pashupatinath Temple

Hier liegt eine der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus.Der Shiva Tempel liegt man Bagmati Fluss, etwas außerhalb von Kathmandu.

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Auf der anderen Seite des Bagmati Flusses befinden sich der Pashupatinath-Tempel und die Verbrennungsstätten, die Arya Ghats (Verbrennungsstätten der höheren Kasten) und die Surya Ghats (Verbrennungsstätten der niederen Kasten). Es gilt als erstrebenswert, seine Leiche hier verbrennen zu lassen.

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Wir hatten das Glück, eine außergewöhnliche Zeremonie beobachten zu dürfen. Tausende von Menschen kamen zusammen, um gemeinsam zu opfern und zu spenden. Die Größe der Zeremonie war selbst für unseren Guide unerwartet und verblüffend. Und wir standen mittendrin!

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Verlobungsfeierlichkeiten auf dem Dach unseres Hotels

Eines Abends durften wir bei einer Verlobungsfeier zusehen, die in unserem Hotel ausgerichtet wurde. Während wir uns eigentlich im Hintergrund halten wollten, wurden wir von den Gästen immer wieder nach vorne geschoben und es wurde erklärt und wir sollten unbedingt Fotos machen. Die Gästen sprachen größtenteils sehr gut englisch und waren sehr daran interessiert, sich mit uns zu unterhalten.

IMG_5873 IMG_5877 IMG_5886 IMG_5888Die Sicherheitsdame vor unserem Hotel war Jonas´ größter Fan. Morgens wurde salutiert, wenn er kam!

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Angkor und der Tempelflitzer

Siem Reap 27.2. – 06.3.2015

In Luang Prabang ging es wieder in eine Propellermaschine von Laos Airlines. Diesmal mussten wir in Pakse umsteigen. Jonas machte dies alles wieder nichts aus, denn er hatte seinen Spaß mit dem Flugpersonal.

Nach einem insgesamt 3,5 stündigen Flug kamen wir in Siem Reap an. Erstmal wieder den ganzen Einreisekram erledigen. Der kann einen schon ganz schön nerven, wenn man so lange unterwegs ist. Jonas ist natürlich hierbei nicht der Geduldigste. Klar, nach dem Flug möchte er erstmal flitzen und das Flughafengebäude erkunden. Auch hier hatte er gleich einen Beamten im Griff, den er durch das Gebäude dirigierte.

Nachdem wir wieder mal alle 7 Sachen zusammen hatten, stand unser Abholservice bereit. Nicole scherzte noch:“ der kommt bestimmt gleich mit den Tuk Tuk um die Ecke.“ Wenige Minuten später stand genau dies dort und es wurden alle Koffer verladen. Zum Glück hatten wir einen Koffer und die Kraxe in Bangkok gelassen. Sonst hätte das Gepäck nicht hinein gepasst.

Im Hotel angekommen, waren wir gleich begeistert von der kleinen Anlage und der Freundlichkeit des Personals.

Da wir beide schon einmal die Tempelanlagen von Angkor Wat besucht hatten, ließen wir uns erstmal Zeit mit dem Tempelwahnsinn.

Abends waren wir zum Essen mit Simone und ihrer Freundin Jenny verabredet. Simone hatten wir in Luang Prabang kurz kennengelernt. Da wir uns gleich sympathisch waren, verabredeten wir uns für ein Abendessen in Siem Reap. Die beiden hatten einen Tisch in einem Restaurant reserviert und Jonas wurde gleich wieder vom Personal adoptiert. Es stand wieder alles auf dem Programm: vom Herumtragen bis zum gemeinsamen Frösche beobachten. Den tollen Abend rundeten gutes Essen und gute Gesprächen ab. Wir ließen uns mit dem Tuk Tuk nach Hause fahren und Jonas konnte zum Abschluss des Abends nochmal das Tuk Tuk Erlebnis genießen.

Nach einem sehr ausführlichen Frühstück für uns zogen wir es vor, das Poolleben zu genießen.

Abends trafen wir uns zum Essen mit einer schweizer Familie, die mit ihren beiden Kindern für ein ganzes Jahr auf Weltreise ist. Wir trafen sie vorher bereits 2-mal auf unserer Reise, nämlich in Auckland am Flughafen -sie waren in derselben Maschine aus Santiago de Chile wie wir. Das 2. Mal trafen wir die 4 in Rotorua in Neuseeland wieder. Da sich auch in Kambodscha unsere Reiseroute kreuzte, freuten wir uns über das Treffen in einem kleinen Restaurant.

In Angkor Wat avancierte Jonas zum Tempelflitzer. Er genoss es, die Tempel rauf und runter zu klettern. Den Spaß an den Tempeln konnte man ihm von den Augen ablesen. Auch wir konnten viel Atmosphäre aufsaugen. Wir gönnten uns den Luxus, Jonas mehrmals beim Babysitter zu lassen. Zum Sonnenuntergang nahmen wir wieder das Tuk Tuk und genossen zu zweit die Sonnenuntergänge in Angkor Wat. Zum Schluss konnten wir in Ruhe auch mal ein Bierchen und Weinchen zu uns nehmen, ohne dass einer von uns immer mit Jonas auf Wanderreise ist.

Uns hat Siem Reap sehr gut gefallen, sodass wir wieder kommen würden. Wir genossen sehr die entspannte Atmosphäre in Kambodscha.

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Luang Prabang – Laos

Nach einem knapp 2 stündigen Flug mit einem Propellerflugzeug sind wir in der alten Königsstadt Luang Prabang angekommen.

In Laos ticken die Uhren etwas langsamer und man passt sich eben dem Rhythmus der Laoten an, wobei es einem nicht immer leicht fällt dem genüge zu tragen.

Wir freuten uns auf einem Mix aus Tempeln und alten Kolonialbauten.

Leider klappte der Pickup Service nicht und wir mussten ein Taxi organisieren. Zum Glück ist der Flughafen sehr übersichtlich und wir mussten nicht lange warten und schon saßen wir in unserem in Mini Van Richtung Innenstadt.

Da unser Zimmer noch nicht fertig war passten wir uns schnell an, gingen ins Café und ließen uns treiben.

So verbrachten wir die nächsten 8 Tage mit Tempelbesuchen, Elefantenreiten, Mekongüberfahrten und Nachtmarktbesuchen aber alles im Tempo der Laoten, wobei sie manchmal wirklich zu „lahmarschig“ sind.

Das einzige was störte war die große Anzahl an Chinesen die zum chinesischen Neujahr nach Laos kamen. Jonas war das Objekt der Begierde. Ein Foto hier, ein Wangenkneifen dort und das alles ohne vorher zu fragen. Selbst unserere Rampensau Jonas wurde das ab und zu too much und er machte sich bemerkbar, dass es zu viel ist.

Was er vor allem genoss war die Warmherzigkeit der Laoten. Alle liebten Jonas und im Restaurant fand er immer jemanden der mit ihm spazieren ging oder ihm einfach durch die Gegend trug. Sein Trick ist einfach und funktioniert. Er hat ihn inzwischen perfektioniert: Er nimmt entweder die Hand des Fremden oder streckt ihm beide Hände entgegen und dann wird energisch dirigiert.

Nach so langer Reise genossen wir in einem Schweizer Restaurant sogar 3-mal Käsefondue in einer Bibliothek. Für jeden Asienreisenden klingt das skurril, aber für uns, die schon lange unterwegs sind, war das eine Abwechslung zu den Reis und Nudelgerichten. Zur Vorspeise gab es Brot mit Kräuterbutter -was für ein Genuss!

Ansonsten genossen wir das gute Essen ein Mix aus Asian und French Style. Und Jonas bekam jeden Tag im Pilgrims Cafe seinen Babychino. Sowas gibt’s also nicht nur im Prenzlauer Berg, sondern selbst in Laos. Wer hätte das gedacht…

Seit Luang Prabang hat Jonas ein neues Lieblingswort: AUTO. Wie er darauf kam? Er zeigte auf einen Oldtimer und sagte „Tuk-Tuk“. Das konnten wir nun wirklich nicht auf uns sitzen lassen. So lernte er „Auto“. Das ist aktuell ständig im Einsatz.

Wir werden immer wieder gerne an die Zeit in Luang Prabang denken. Wir kommen wieder!!!

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Bangkok 1

Wir hatten ein Hotel in einer netten Ecke mit vielen Garküchen und kleinen Restaurants vor der Tür. Wir konnten das gute Essen genießen und Jonas die vielen Kinder, die abends draußen spielen. Die Gelegenheit, wirklich abends noch draußen zu sitzen hatten wir auf unserer Reise gar nicht so häufg. Viel Sightseeing haben wir nicht gemacht, da wir beide Bangkok schon kennen. Daher haben wir lieber unsere schöne Ecke genossen und es uns gut gehen lassen.

Am ersten Tag waren wir im Gewusel des MBK

Centers. Dann sind wir ein bisschen in der Ecke Khao San Road und Soi Rambuttri herumgeschlendert.

Jonas hatte Spaß mit den kleinen Fischen im Becken eines Massageladens.

Den darauffolgenden Tag tauchten wir erneut ins Gewusel ab – diesmal in das des Weekend Markets. Hier wurden neben den üblichen T-Shirts auch alle möglichen Secondhand-Dinge angeboten, Fälschungen etc.

Einen Vormittag verbrachten Nicole und Jonas im Bumrungrad International Hospital, wo sich ein Orthopäde nochmals Jonas´Gips anschaute und diesen erneuerte. Bei unserem letzten Bangkok Aufenthalt wird nochmals eine Röntgenaufnahme gemacht und wir werden sehen, wie alles verheilt ist…

Sehr gefreut haben wir uns über das Kennenlernen von Maxi und Hendrik. Die beiden sind ebenfalls mit ihren beiden Kindern auf Weltreise sind. Sie haben das meiste – vor allem Neuseeland und Kanada noch vor sich!

Zusammen haben wir drei Abende verbracht und hatten richtig viel Spaß. An dieser Stelle liebe Grüße nach Neuseeland!

Jonas hat seine Vorliebe für Motorräder ausgebaut und ließ sich mit großer Freude von den Asiaten auf deren Roller setzen. Zweimal durfte er sogar kurz mitfahren. Da war er vielleicht stolz!

Einen Vormittag fuhren wir ins Siam Center, um dort im Supermarkt unsere Vorräte für Laos aufzufrischen. Dort gibt es wirklich alles.

Den letzten Abend fuhren wir mit Maxi, Hendrik und den Kleinen nach Chinatown, da Chinese New Year bevorstand. Dort war es so voll, dass wir zum Essen dann doch lieber in eine Garküche in der Nähe unseres Hotel gefahren sind. Die nächtliche Tuk-Tuk-Fahrt durch Bangkok fand Jonas besonders toll.

Nach Laos und Kambodscha kehren wir in das selbe Hotel zurück.

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Pamunugama und Dambulla

Heute ist bereits unser letzter Tag in Sri Lanka angebrochen und wir sind hierüber sehr traurig. Wir sind gerade in einem Privathaus im kleinen Örtchen Pamunugama untergebracht. Das Haus liegt an der Lagune bei Negombo und wir bewohnen es ganz allein. Hier ist Nimal nicht nur der Haushälter und unser persönlicher Koch, sondern das Herz und die Seele des schönen Häuschens. Er zaubert uns tolles Essen und liest jeden Wunsch von den Augen ab. Jonas liebt ihn auch schon sehr ! Im Haus ist eine himmlische Ruhe, der Garten grenzt unmittelbar ans Ufer. Wir haben dort auch unser eigenes Nessie: Ein sicher anderthalb Meter langer Waran, der regelmäßig vorbeischaut. Ein Chamäleon hatten wir auch schon im Garten.

Morgens dürfen wir immer unsere Essenswünsche des Tages abgeben und Nimal besorgt alle Zutaten frisch vom Markt. Vor allem sein Prawns-Curry ist eine Wucht! Und Jonas isst auch bestens mit. Er wird mit viel frischem Gemüse, Reis und Obst versorgt und er fühlt sich sichtlich wohl.

Abgerundet wird das Team durch den Nachwächter, der jeden Abend m sechs kommt und dann erst einmal ausgiebig mit Jonas spielt. Sogar ein Minifahrrad hat er schon für ihn aufgetan. Die größte Faszination übt Nimals Motorrad auf Jonas aus. Nur Tuk-Tuk fahren lenkt ihn ein wenig davon ab. Aber ab und zu lässt Nimal Jonas auf dem Motorrad sitzen. Dann ist er soo stolz..

Und das alles, obwohl unser Einstieg im Haus ein wenig holprig war: Nach der Rückkehr aus Kandy merkten wir, dass Jonas´ Arm nach dem Treppensturz nicht in Ordnung war. Also gings nach der Ankunft und dem ersten leckeren Abendessen mit dem Tuk-Tuk in die nächste Privatklinik, die glücklicherweise wenige Monate zuvor in Negombo eröffnet hatte. Nach dem Röntgen war schnell klar: Ein Bruch. Der eigens herbeigeholte Orthopäde, der eigentlich für Regierungsmitglieder zuständig ist, verpasste Jonas den Gips und ab gings nach Hause. Jonas hatte im Krankenhaus derweil einen großen Spaß. Dort scheint er es stets spannend zu finden. Hoffentlich nicht zu oft….

Denn zwei Tage später war Jonas nachts aus dem Gips gerutscht. Also gings nochmals zum Regierungsarzt. Nun gabs eine Gipsschiene. Die scheint nun auch zu halten und in zwei Wochen ist der Spaß bereits wieder vorbei. Jonas jedenfalls lässt sich vom Gips nicht stören.

Wir besuchten in Negombo den Markt und kaufen Obst und Gemüse. Verbrachten viel Zeit im Garten und an einem Tag machten wir einen Ausflug zum Felsentempel nach Dambulla. Der Tempel befindet sich auf einem über 100m hohen Felsen und besteht aus 5 Höhlen, in denen sich zahlreiche Buddha-Statuen in Lebensgröße und einige sehr große liegende Buddhas befinden. Ein wirklich schöner Ort mit einer tollen Aussicht. Leider war die Fahrt dorthin viel länger und beschwerlicher als erwartet. Zudem begann es auch noch zu regnen, als wir zu den Höhlen aufsteigen wollten. An diesem Abend waren wir alle froh, wieder in unser beschauliches Heim an der Lagune zu kommen.

Die Gegend ist übrigens stark von Niederländern geprägt. Selbst einen Kanal bis nach Colombo haben sie gebaut – ganz wie zu Hause….

Heute Nachmittag dürfen wir Nimals Familie besuchen. Wir freuen uns schon. Abends gibt’s ein letztes leckeres Essen mit Prawns-Curry und Fisch und dann müssen wir bereits um 3:30 wieder aufstehen, um nach Bangkok zu fliegen. Leider ist dies der einzige Flug, der zeitlich wirklich ungünstig liegt. Aber wir haben in Bangkok wieder ein schönen Hotel und lang genug Zeit, uns dort zu erholen.

Wir werden jedenfalls den schönen Ort und vor allem Nimal sehr vermissen. Wir müssen unbedingt wiederkommen!

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Kandy

Der zweite Teil unserer Tour führte uns nach Kandy. Hier passierte dann am Abend auf dem Restaurant auch das Unglück: Jonas stürzte auf der Treppe. Erst so es aus, als hätte er sich nur eine Beule am Kopf geholt. Dass es eigentlich die Hand war, stellten wir leider erst am kommenden Tag fest…

In Kandy besuchten wir den Tempel, in dem in einem goldenen Schrein ein Eckzahn Buddhas aufbewahrt wird und der daher als wichtigster buddhistischer Tempel weltweit angesehen wird – so jedenfalls unser Führer.

Anschließend ging es dann in unsere ganz besondere neue Residenz bei Negombo. Diese verdient jedoch auf jeden Fall einen eigenen Beitrag. Dieser folgt alsbald!

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Off Duty Lifesaver…

Seit gestern trägt Jonas Gips. Handgelenk gebrochen. Anscheinend stört es ihn jedoch nicht wirklich…Dafür gabs vorab eine Tuk-Tuk Fahrt im Dunklen in die Klinik und für Jonas viele spannende Erlebnisse dort. Heute wird schon wieder fleißig mit dem Ball gespielt. In Bangkok kommt der Gips dann wieder runter…

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Sri Lanka – Entspannen II: Das Ayurveda-Erlebnis

Seit etwas mehr als einer Woche sind wir in Bentota/ Sri Lanka. Bereits am ersten Tag kam der Ayurveda Arzt und seither gab es morgens ein Frühstück, dann Anwendungen, viel Öl, Essen, Pool und Strand. Zum Essen gab jedes Mal ein kleines Kästchen mit lustigen Kräuterkügelchen, Kräuterwein und undefinierbar Glibschiges. Aber wenns hilft…

Jonas wurde derweil von den Damen des Ayurveda-Zentrums bespaßt oder spielte mit deren kleinen Töchtern. Ansonsten liebte er Tuk-Tuk fahren und verbrachte viel Zeit bei den Rollern auf dem Parkplatz.

Übermorgen geht’s für uns weiter nach Kandy, das Elefantenwaisenhaus und diverse andere Sehenswürdigkeiten. Dann wieder mehr von uns!

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Singapur

17.-24. Januar 2015

Zu Bali war Singapur wieder ein großer Gegensatz. Die Hochhäuser wirkten sehr steril gegenüber dem schönen Grün, das wir die letzten Wochen um uns herum hatten. Aber wir zogen in eine tolle Wohnung mit Pool auf dem Dach.

Abends gabs nach mehreren Umwegen per Lieferservice leckeres indisches Essen. Die kulinarische Vielfalt scheint in Singapur schier unerschöpflich zu sein!

Unser erster Ausflug führte uns am ersten Tag nach Little India. Der Weg mit Bus und Bahn war mit Kinderwagen ziemlich beschwerlich und sehr schön waren auch die Schilder, auf denen stand: Kinder ab 3 Jahren müssten zahlen (soweit gut) und eine Messlatte mit einer 90 cm-Markierung, ab der Kinder ebenfalls den Nahverkehr zahlen müssen (äh, gut, die erreicht Jonas sicher bereits, aber wir das gilt wohl nur für asiatische Kinder…).

In Little India tauchten wir in Mustafas Kaufhaus ab: Über Stockwerke alles was blinkte, diverse indische Utensilien, Medikamente, Elektrowaren und Essen aus aller Welt. Puh, alle waren erschöpft, als wir dort wieder heraus kamen.

Am kommenden Tag wagten wir per Taxi die Fahrt zur berüchtigten Einkaufsmeile der Stadt: Die Orchard Road. In einem Supermarkt für Expads, die ja in Singapur reichlich vorhanden sind, fanden wir alles Notwendige für Jonas. Selbst Schweizer Bio-Babymilch ist dort zu finden… Nur leider zu Singapur Preisen! Dafür gabs in den Food Courts jede Menge Essen für jeden Geschmack, hygienisch, wie es so eigentlich alles in der Stadt ist. Und in einem Restaurant gabs dann die Heidi-Spielecke für Jonas. Und für uns eine Essenspause..

Am folgenden Tag haben wir einen hinduistischen Tempel und einen buddhistischen Tempel in Chinatown besucht. Jonas bekam Kinder Chop Sticks, da er immer versuchte, mit denen für Erwachsene zu essen. Thomas bekam eine Massage. Und wir bestaunten die vielen Geschäfte mit allen möglichen chinesischen Waren und die chinesischen Apotheken.

Den Singapur River fanden wir nicht wirklich spannend, also fuhren wir Richtung Marina Bay, um uns – wie alle Touristen – die Aussicht vom Marina Bay Sands Hotel anzuschauen. Danach gings mit Jonas in den Childrens´ Garden by the Bay: Wasserfontainen für die Kleinen und für die Größeren – perfekt für das warme Wetter, beste Hintergrundkulisse und zu unserer Entspannung! Danach haben wir uns noch den Cloud Forrest angesehen, einen Regenwald unter der Glasglocke. Danach gings per Taxi wieder zu den Fresstempeln der Orchard Road.

Nachdem wir unser großes Gepäck wieder verstaut hatten, fuhren wir am letzten Nachmittag noch in den Kinderpark im Botanic Garden. Auch hier gab es jede Menge zu erleben für kleine Menschen. Fontainen und Wasserspiele, Spielplätze und Mitmach-Lehrgärten. Hier saßen jede Menge Expat-Muttis mit Kindern und noch mehr Nannies. Letztere lassen die Expats wohl hier gerne in ihrem Bomb-Shelter leben. Hmmm.

Einen richtig schönen Abschluss des Singapur Besuchs hatten wir im Blue Bali-Restaurant. Hier konnte man in einer tempelartigen Gartenanlage Erinnerungen an Bali aufleben lassen und das leckere Essen genießen.

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Ein paar Bildchen nun mit Text- Bali Einstieg

OOOOMMMM

Nachdem wir in der letzten Zeit ein paar Male gefragt wurden: Ja, wir haben in der letzten Zeit weniger geschrieben. Nach der anstrengenden Tour in Neuseeland und den Tagen in Sydney haben wir die Zeit in Bali genutzt, um eine Art Urlaub im Urlaub zu machen. Die Anlage war herrlich: wie ein indischer Tempel, wir hatten ein sehr großes Zimmer mit einem großen überdachten Balkon und nach langer Zeit endlich endlich morgens ein Frühstück, das wir nicht selbst organisieren mussten. Wie schön!

Die vielen Mitarbeiter(innen!) im Hotel hatten Jonas gleich in ihr Herz geschlossen, wenngleich die Mädchen, die direkt aus der angeschlossenen Hotelschule kommen, sehr jung und sehr stürmisch mit Jonas waren, so dass er manchmal einfach seine Ruhe vor den wilden Damen brauchte.

Jonas genoss das Plantschen im Pool und schlief mittags locker 2 bis 3 Stunden. Und das selbst wenn die balinesischen Geckos aus Leibeskräften bellten (und das ist wirklich laut!).Nach kurzer Zeit hatten wir auch eine ganz tolle Babysitterin gefunden, Putu, die uns im Yogazentrum in Ubud empfohlen wurde und die –manchmal auch begleitet von ihrer kleinen zweijährigen Tochter- im Hotel auf Jonas aufpasste. Er genoss die Zeit und hatte Spaß beim Spielen mit der kleinen Tochter.

Wir hatten das Glück, uns währenddessen beim Yoga zu entspannen und nach Monaten wenigstens eine kurze Zeit zu zweit zu haben. Bei Yogabarn in Ubud gibt es wirklich tolle Kurse und auch im Hotel gab es Yoga. Manchmal gingen wir auch einfach in Ubud bummeln.

Uns wurde auf Bali erst richtig bewusst, dass wir alle ein bisschen Ruhe vom vielen Reisen brauchten und auf Bali hatten wir die Gelegenheit zum Entspannen und Energie tanken. Das Hotel war hierfür einfach bestens geeignet. Es war auch eine Empfehlung, die wir auf der Reise von zwei Belgiern auf der Hopewell Lodge bekamen. Beide kamen gerade aus Ubud und hatten so sehr von dem Hotel geschwärmt, dass wir kurzerhand unsere bisherige Buchung stornierten und dort buchten.

Also frühstückten wir dort nun jeden Morgen in Ruhe, machten langen Mittagsschlaf, genossen die Zeit beim Yoga oder das leckere und noch dazu gesunde Essen in Ubud und hatten Abends noch die Gelegenheit, lange im Restaurant zu sitzen, da dort das Babyphone funktionierte. Juhu! Auf Ausflüge und leider auch zum Schreiben hatten wir noch keine Energie und daher keine Lust.

Erst nach einer Woche in Ubud hatten wir ein paar Ausflugsziele herausgesucht und sind im bestens klimatisierten Wagen mit unserem Fahrer über die Insel gefahren. Ziele waren verschiedene Tempel und der Vulkan Mount Batur. Bali ist wirklich eine wunderschöne Insel – sehr grün, sehr entspannt alles. Der Fahrer wurde Jonas neuer Freund und Jonas wurde von ihm durch die Tempel getragen und Jonas durfte Fische mit ihm füttern.

Außerdem gab es im Hotel immer wieder Kinder in Jonas´Alter, mit denen er spielen konnte. Ein kleiner Schwede, ein indonesisches Zwillingspaar und und und.

Auf Bali entdeckte Jonas (leider) auch seine neue Liebe zu allem was Räder hat. Vor allem Fahrräder und Motorräder haben es ihm angetan, so dass wir die letzten Tage in Bali oft auf dem Hotelparkplatz verbrachten, damit Jonas ausgiebig die Zweiräder bestaunen und darauf klettern konnte. Puh.

Wir fühlten uns jedenfalls sowohl in Ubud, dass wir am Ende des Aufenthalts beschlossen, im April nochmals zurück zu kommen, um den Abschluss unserer Reise auf Bali zu verbringen und uns nochmals auf Bali zu entspannen.

Weitere Bilder folgen.

OOOOOOMMMMMMM.

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Sydney

24.12.2014 – 04.01.2015

Nach einem kurzen Flug sind wir am 24.Dezember abends in Sydney angekommen.

Ben, unser Vermieter erwartete uns schon am Flughafen, da er zum Weihnachtsurlaub nach Brisbane aufbrechen wollte.

Nach der Schlüsselübergabe ab ins Taxi, das ganze Gepäck wieder verstauen und wieder einmal fuhr uns ein indischer Taxifahrer ins unbekannte Territorium.

All das ganze Gepäck wieder ins 1. Stockwerk hinaufschleppen und wieder verstauen. Jonas Bett aufbauen. Also Routinearbeit verrichten.

Ben hatte uns noch den Kühlschrank mit Frühstück und Sekt gefüllt, sodass wir uns am Chrismas Day nicht noch auf die Suche danach machen mussten.

In der Wohnung gab es kein Wifi, weil es Ben schon abgemeldet hatte( da er – wie sich später herausstellte – auch mit seiner Frau auf Weltreise geht), sodass sich die Recherche ziemlich schwierig gestaltete.

Nach dem Frühstück machten wir uns erst mal ohne Plan Richtung Zugstation, um Richtung Harbour Bridge zu kommen. An der Zugstation kamen wir mit einer älteren Australierin ins Gespräch, die uns den Tipp gab, Richtung Chinatown aufzubrechen, da hätten auch am Christmas Day alle Geschäfte offen.

Großartig für uns. Also schoben wir uns durch das chinesische Gewusel und landeten schnell in einem tollen kleinen Restaurant um unsere Nahrungsaufnahme fortzusetzen. Jonas gönnte sich einen Mittagsschlaf, sodass wir mal wieder in Ruhe essen konnten.

Nach dem wir Kraft getankt hatten schlenderten wir einfach so durch die Straßen, um irgendwann an den beiden Hauptsehenswürdigkeiten der Harbour Bridge und dem Opernhaus anzukommen.

Für den 1. Tag schon ein ganz schön großes Programm. Wir wurden mit tollen Ausblicken belohnt und schlossen den Abend in dem kleinen chinesischen Restaurant ab.

Das Essen schlug bei Nicole so auf den Magen, sodass sie sich am nächsten Tag dem Boxing Day erstmal eine Auszeit nehmen musste.

Thomas und Jonas zogen es vor, das ansässige Cafe und den Spielplatz zu besuchen, um das einheimische Kindertreiben zu erkunden.

Nach dem der ganze Weihnachtstrubel vorbei war, der einem nicht so stressig vorkam wie in Deutschland, machten wir zu einer der größten Shoppingmalls auf. Als erstes stand auf unserem Einkaufszettel einen portablen Wifizugang zu bekommen und uns mit Lebensmitteln zu versorgen.

Nachdem der Buggy wieder voll beladen wurde zogen wir nach Stunden wieder ab, um uns auf den Heimweg zu machen.

Für die nächsten Tage mussten wir noch einen Arzt organisieren, um Jonas´ Werte kontrollieren zu lassen und ihm seine letzte Impfung verpassen zu lassen.

Nachdem Thomas eine Kinderklinik auf dem Spielplatz empfohlen wurde, fuhren wir dorthin und standen vor verschlossen Türen. Wohl wegen Weihnachten. Hinweise gab es weder auf der Homepage noch an der Eingangstür, dies erfuhren wir im nächstgelegen Cafe von einer Mutter.

Also musste eine neue Lösung her. Nicole erinnerte sich an eine Walk-in-Klinik in Bondi Junction. Wir machten uns auf den Weg dorthin und wurden überrascht, das wir alles an einen Tag erledigen konnten und das für schmales Geld im Vergleich zu Deutschland.

Den Tag schlossen wir am berühmten Bondi Beach mit Standleben in einem tollen Restaurant mit Blick auf den Beach ab.

Zudem trafen wir während unserer Zeit in Sydney ganz alte Freunde von Nicole. 19 Jahre war es her als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Wir verbrachten einen schönen Nachmittag und Abend mit Kenans und Mutlus Familie.

Danach trafen wir Eva, Max und Yan  nick, die in Berlin nicht weit weg von uns wohnen, im Taronga Zoo. Mit den dreien verbrachten wir auch den Silvesterabend gegenüber der Harbour Bridge im Botanischen Garten und konnten dort entspannt das 9 Uhr Feuerwerk ansehen. Schön wars!

Daneben haben wir in der Zeit in Sydney verschiedene Parks besucht sowie The Rocks und den dortigen Markt.

Von Ben und seiner Frau haben wir uns bei einem Cafe noch Details zu deren einjähriger Weltreise erzählen lassen, die wenige Tage später starten sollte. Wir haben doch tatsächlich all unser Gepäck in sein kleines Auto hineinbekommen.

Nach 11 Tagen ging es dann mit Ben morgens zum Flughafen und los gen Bali. Ein sehr angenehmer sechsstündiger Flug.

Zu Bali demnächst mehr!

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Tanz auf dem Vulkan

Nun sind wir bereits in Bali angekommen. Hier haben wir ein wenig entspannt und da wir endlich auch wieder Wifi haben, laden wir nun nach und nach die Bilder der letzten Etappen nach. Erst einmal per Fotobeitrag. Viel Spaß damit.

Anbei die Bilder, die auf dem Flug zu einem der aktivsten Vulkane der Welt entstanden sind. Wir waren mit einer winzigen Cessna unterwegs und die größte Herausforderung war, Jonas vom Öffnen der Flugzeugtür abzuhalten. Der Mount Yasur war beeindruckend. Wenn er Rauch spuckte, konnte man tief unten die Glut sehen, große Felsbrocken flogen in die Lust und die Erde bebte. Eine wirklich beeindruckende Erfahrung. Auf der holprigen Fahrt vom Flughafen zum Vulkan konnten wir das Leben auf Tanna beobachten.

Viel Spaß mit den Fotos!

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Fotobeitrag Vanuatu

Da wir leider in unserer aktuellen Wohnung in Sydney kein Wifi haben und dadurch wirklich Schwierigkeiten bekommen haben, online zu gehen, folgt nun zu Vanuatu nur ein Teil des ersten Fotobeitrags. Aber kurz: Vanuatu war toll, beeindruckende Landschaft, unglaublich herzliche und kinderfreundliche Menschen!! Mehr ganz bald!

 

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Frohe Weihnachten aus Vanuatu

Da wir es in diesem Jahr sicherlich nicht schaffen werden, euch allen frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr zu wünschen, erreichen wir euch hoffentlich über unseren Blog.

Wir sind gerade auf Vanuatu – dem so ziemlich unweihnachtlichsten Ort, den man sich vorstellen kann. Diesen Beitrag schreiben wir mit Blick auf das Meer, durch Palmen hindurch. Nur im Restaurant steht ein wild blinkender Weihnachtsbaum und auf den Tischen kleine Weihnachtsbäume – die zum Glück nicht auch noch blinken.

Der Bericht über Vanuatu wird folgen – wir genießen hier die (autofreie) Zeit an einem warmen Ort. An Heiligabend werden wir gerade auf dem Weg von Port Vila nach Sydney sein, wo wir Weihnachten und den Jahreswechsel verbringen werden.

Daher möchten wir Euch vorher eine schöne, geruhsame und vielleicht auch erholsame Weihnachtszeit wünschen, wo auch immer ihr gerade seid. Lasst es euch richtig gut gehen!

Dieses Jahr war für uns alle drei sehr turbulent und 2015 verspricht es auch zu werden! Wir wünschen Euch allen den für euch allerbesten Start ins neue Jahr!

Thomas, Nicole und Jonas

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Zurück in Auckland

Nun sind wir wieder in Auckland. Die Reise dorthin zurück haben wir nicht bereut. Nur hatten wir unsere Einstellung zur Rückreise verändert und sind das Ganze entspannt angegangen. Wir konnten die Landschaft genießen und haben Orte doppelt besucht. Auf diese Weise wurde Neuseeland für uns rund. Unsere letzten beiden Tage haben wir wieder in Hillsborough in unserem ersten Domizil verbracht und auch wieder die Mall besucht. Nur konnte Jonas diese nun selbst erkunden – sprintend statt krabbelnd. Er hat große Sprünge gemacht und wir hatten viele Erlebnisse – unangenehme Tage und viele schöne. Danke Neuseeland. Morgen werden wir gen Vanuatu aufbrechen. Es wird etwas wärmer werden als die typischen „Vier Jahreszeiten an einem Tag“. Wir sind gespannt!

Auf Wiedersehen Neuseeland!

Fotobeitrag Taihape, Thermal Pools, Rotorua – Teil2

Fahrt Picton nach Taihape, Café Brown Sugar Taihape

In Taihape hatte uns zufällig auf dem Weg nach Wellington das kleine Café so gu gefallen, dass wir die Rückfahrt so planten, dass wir in Taihape übernachten und im Brown Sugar frühstücken konnten. Schön wars!!

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Thermal Pools Wiederholung

Die Thermal Pools hatten uns in Rotorua am besten gefallen. Auch hierhin sind wir zurückgekehrt. Die gleiche Idee hatten zwei australische Paare (ein Geschwisterpaar). Auch sie hatten den Aufenthalt dort wiederholt. Wir hatten tolle Gespräche über das Reise und Leben im Ausland. Jonas fühlte sich derweil äußerst wohl!

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Rotorua Teil 2:

Rotorua genossen wir ebenfalls sehr. Der GEruch schreckte viel weniger ab als ursprünglich erwartet. Wir hatten ein tolle Apartment mit persönlichem Hotpool. Das Maori-Village rundete unseren Rotorua Besuch ab.

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Fotobeitrag Nelson, Waipara, Hanmer Springs, Akaroa, Kaikura

Nun wie versprochen die Fotobeiträge zu den verschiedenen Orten.

Nelson City:

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Waipara – schlechte Stimmung

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Waipara – Wohnen auf dem Weingut

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Hanmer Springs Fahrt

Hier kann man die typischen 3-d-Wolken Neuseelands sehen. Sehr plastisch. Und gerne viele unterschiedliche übereinander geschichtet…

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Akaroa – bei Christchurch, Delphine und Pinguine  

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Fahrt von Waipara nach Picton – über Kaiura: Seehunde

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Berichte Neuseeland Südinsel

Marlborough Sounds – Hopewell Lodge

Nun folgt der Bericht, warum Hopewell ein wirklich unschlagbarer Aufenthalt war: Nach der Überfahrt von Wellington nach Picton deckten wir uns mit Essen ein, da es hieß dass wir nach Hopewell unser eigenes Essen mitbringen sollten. Dann ging es bei wunderschönem Sonnenschein auf nach Portage. Denn dort – so hatten wir beschlossen – wollten wir den Wagen parken und uns mit dem Boot zur Hopewell Lodge bringen lassen. Genaugenommen liegt diese im Kenepuru Sound.

Allein die Fahrt von Picton nach Portage war überwältigend. Eine atemberaubende Aussicht, so dass wir am liebsten jede Möglichkeit wahrgenommen hätten, um den Ausblick in die Sounds zu genießen. Das Wasser leuchtet in diesem Gebiet bei Sonne türkisblau und ringsherum steigen die Berge auf. Dazwischen befinden sich nur winzig kleine Orte. Nachdem wir unser großes Gepäck an Bord gehievt hatten, hatten wir vom Boot aus nochmals die Gelegenheit, die Sounds vom Wasser aus zu bestaunen. Nach 15 min Fahrt waren wir am Ziel und fühlten uns gleich richtig wohl. Wir wurden von Lynley und Mike sowie dessen Bruder Phil ganz herzlich begrüßt und es gab – wie für jeden neuen Gast – erst einmal einen Kaffee und Cookies. Das gesamte Gepäck wurde vor unser schönes Apartment getragen – für Thomas auch einmal sehr erholsam!

Das Gelände ist einfach wunderschön: große Rasenflächen, ein Hotpool mit Ausblick auf den Sound, Hängematten, Kajaks, eine schöne Gemeinschaftsküche, ein Wohnzimmer mit Kamin für die Schlechtwettertage und und und. Aber alles lebt von der Herzlichkeit der beiden Gastgeber. Man fühlt sich wie in einer Familie aufgehoben. Jonas bekam gleich eine große Spielzeugkiste und von Lynley Bücher. Und wir hatten das Glück, dass gleich am ersten Abend eines der legendären Muschelessen stattfand. Unsere beiden Gastgeber hatten hierzu jede Menge Muscheln gekocht sowie Dips und Brot und alle Gäste hatten die Gelegenheit, zu diesem Essen zusammen zu kommen. Eingeladen haben die Gastgeber. Und das machen sie regelmäßig und ermöglichen so den Austausch zwischen den internationalen Gästen.

Eigentlich hatten wir gleich nach Ankunft beschlossen, unseren Aufenthalt zu verlängern und einen „Urlaub“ im Urlaub einzulegen. Nach einigen Tagen stellten wir fest, dass alle der Gäste ihren Aufenthalt sofort verlängerten, wenn sie ankamen.

Jonas hatte wegen des Zahnens eine wirklich anstrengende Phase – eigentlich kannten wir ihn so gar nicht. Und hier nutzten wir die Gelegenheit, einfach nichts zu tun und die Landschaft und die Sonne zu genießen. Das taten wir auch am kommenden Tag nach einem tollen Frühstück mit Käse von Lynley und Mike. Unser erstes Frühstück seit Reisebeginn, das wir gemacht bekamen. Auch Jonas schlief nachmittags ewig; er hatte die Erholung wohl auch nötig. Und wir konnten in der Sonne sitzen und lesen und nichts tun.

An Tag zwei hatte sich Jonas entschlossen, von nun an alleine zu laufen. Ohne Vorankündigung – nur mit unsagbar schlechter Laune. Wir selbst haben – außer mit Jonas den Hotpool zu genießen, haben eigentlich nur den anderen geschaut und zugehört, was sie den ganzen Tag gemacht haben. Wanderungen zum Aussichtspunkt, Austern suchen und essen, Kajak fahren, Boot fahren, Rad fahren. Wir haben nichts vermisst, sondern uns von den anderen erzählen lassen und uns an den Schilderungen gefreut. Vor allem bleiben uns Gaelle und Sibille aus Frankreich in Erinnerung, die beiden super offen und kommunikativ waren und – da beide in Neukaledonien gelebt haben bzw. Gaelle noch dort lebt – tolle Tips für Vanuatu geben konnten. Denn beide Inselgruppen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft.

Ein Tag war ein wenig verregnet – aber selbst dieser Tag war gemütlich, da dann im Wohnzimmer der Kamin in Gang gesetzt wurde und man dort gemütlich lesen konnte. Wenn man nicht gerade den schlechtgelaunten Jonas betreut, der sonst so gerne Gesellschaft hat…

Gleich am dritten Abend gab es das nächste Muschelessen mit selbst geräuchertem Fisch. Am letzten Abend hatten wir wieder Lynleys super leckere Pizza und saßen noch lange mit den beiden Französinnen und einem belgischen Paar zusammen, das gerade aus Shanghai zurück nach Belgien zog und vorher eine längere Reise machte. Das belgische Paar empfahl uns unsere nächste Unterkunft in Ubud, Bali. Gaelle hatte jede Menge Tips für Sydney parat.

Nach der tollen Zeit fiel es unheimlich schwer, Abschied zu nehmen. Und das ging nicht nur uns so. Eine Schweizerin meinte: „Ich muss heute fahren, ich habe keine Ahnung wohin, aber sonst komme ich hier nie weg!“

Mike brachte uns per Boot nach Portage zu unserem Auto und erzählte uns auf der Fahrt, dass er selbst Inhaber eines Immobilienunternehmens war und irgendwann ausstieg, um mit Lynley und den 4 Töchtern die Hopewell Lodge zu gründen.

Nachdem wir das gesamte Gepäck wieder im Auto verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Nelson. Während der gesamten Fahrt jedoch ließ uns die Hopewell Lodge nicht mehr los. Mike hatte uns angeboten, jederzeit zurück zu kommen, um länger zu bleiben.

Nelson, Abel Tasman

Die Neuseeländer hatten so von Nelson geschwärmt, dass wir bei Ankunft etwas überrascht waren, dass um 5 Uhr nachmittags bereits sämtliche Geschäfte geschlossen waren und das Städtchen doch recht ausgestorben wirkte. In den kommenden Tagen haben wir es uns dennoch dort gemütlich gemacht, unsere Unterkunft, den schönen Park und die netten Restaurants genossen. Jonas bekam dort seine ersten Stifte zum Malen und wurde trotz seiner anhaltend wechselhaften Laune gut aufgenommen. Sein persönliches Highlight war sicherlich die einstündige und vollumfängliche Betreuung durch eine Thailänderin während wir beide uns bei einer dringend notwendigen Massage entspannten. Die schlechte Laune war wie weggeblasen! Alle drei waren nach der Massage glücklich. Inklusive der Thailänderin, die großen Spaß mit Jonas hatte.

Besonders war unser Ausflug in den Abel Tasman National Park. Vom hochgelobten Kaiteriteri-Strand fuhren wir per Boot zum Startpunkt unserer Wanderung. Von dort aus gingen wir mit Jonas in der Kraxe einen Abschnitt des wunderschönen Coast Tracks. Die Bilder hatten wir euch bereits eingestellt. Jonas verschlief mal wieder einen großen Teil davon. Zurück am Strand beschlossen wir den Tag mit einem Wein und Jonas konnte glücklich eine Rampe rauf und runterlaufen. Ohne Hilfe.

Nach einem Besuch des Farmers-Market in Nelson fuhren wir zu unserer nächsten Station. Da wir ja nicht mehr so viel Zeit hatten und nach Auckland zurück fahren mussten, wählten wir als nächsten Ort Waipara Valley – ein Studio mitten in den Weinbergen, um so die Möglichkeit zu haben, in Christchurch den Tranz Alpine Zug zu nehmen und auch zugleich die Pinguine in Akaroa zu sehen. Der Weg mit den vielen Serpentinen über den Lewispass war unglaublich beschwerlich und Jonas zudem unleidlich. Alle waren froh, dass wir als Zwischenstopp Hanmer Springs gewählt hatten, wo wir die heißen Pools zu Entspannung nutzen konnten. Leider fing es dort an zu regnen. Aber wir fanden direkt nebenan im Restaurant Unterschlupf, in dem wir schnell auf ein weiteres Paar mit einem Kind stießen, das nur ein wenig älter war als Jonas. Die drei waren auch länger unterwegs, nachdem sie Hong Kong nach einiger Zeit verlassen hatten, um zurück in die Schweiz zu ziehen. Dazwischen machten sie jedoch eine dreimonatige Reise. Es war schön, sich mit beiden Eltern auszutauschen. Bede hatten ähnlich gute Erfahrungen, aber auch ähnlich Probleme wie wir und dieser Austausch war einfach erfrischend.

Am kommenden Tag war unser Blues der Reise erreicht. Die Fahrt nach Waipara war insgesamt für alle drei sehr anstrengend. Wir waren es leid, so lange Zeit im Auto zu verbringen. Das galt sicherlich auch für alle drei. Jonas mochte nicht so lange sitzen. Die Fahrerei in den Serpentinen nervte. Wir nahmen keine Landschaft mehr wahr, sondern störten uns nur noch an den Kiwis, die uns ständig mit ihren Autos quasi im Kofferraum hingen. Und Thomas war es leid, das Buch „Hansi Hase“ zum gefühlt Millionsten Male vorzulesen, damit Jonas nicht die Nerven verliert.

Am nächsten Tag war die Stimmung fürchterlich und wir überlegten nun, den Wagen in Christchurch abzugeben und nach Auckland zu fliegen, um uns weitere nervenraubende Touren zu ersparen. Wir machten halbangespannt eine Weinprobe. Die Antwort unseres Autovermieters blieb aus, so dass wir uns der Stimmung wegen entschlossen, nochmals nach Hanmer Springs zu fahren und Not-zu-entspannen. Und plötzlich war alles gut. Jonas verlor seine schlechte Laune, wir die Anspannung und plötzlich konnten wir auch die Landschaft wieder genießen.

Akaroa – Pinguine und Delphine und wieder gute Stimmung

Wir entschieden, ohne eine Antwort unseres Autovermieters, ganz entspannt nach Auckland zurück zu fahren. Den Tranz Alpine strichen wir einfach aus unseren Plänen uns besuchten stattdessen Akaroa. Mit dem Schiff gings bei äußerst rauer See hinaus, über den Hafen in den Pazifik, um Delphine und Pinguine zu sehen. Begleitet wurde die Fahrt von einem Pudel – eine Delphinhund, der Lauf gab, sobald sich Delphine näherten. Das war komplett neu für uns. Und wirklich: Sydney, so hieß unser Delphinhund, konnte die Sonartöne der Delphine hören und wir konnten diese schließlich tatsächlich sehen. Sie schwammen unmittelbar vor und neben unserem Bott. Allerdings bei ordentlichem Seegang, war Jonas anscheinend gruselig fand und was auch insgesamt einfach alles andere als Magenfreundlich war. Aber: Nach Rückkehr in den Hafen von Akaroa blieb die Stimmung gut und wir beschlossen den schönen Tag in einem Hafenrestaurant bei Fisch und Wein.

Seehunde in Kaikura, Picton

Am kommenden Tag verließen wir unser Apartment auf dem Weingut gen Picton. In Kaikura jedoch stoppten wir. Hier konnten wir gleich neben der Straße nördlich von Kaikura eine Seehund Kolonie beobachten. Auch Jonas hatte seinen Spaß. Einen schönen Zwischenstopp hatten wir völlig ungeplant in einem Café namens „The Store“ nördlich von Kaikura. Ein architektonisch spannendes, richtig schönes Café mit toller Aussicht. Wir hatten nach unserem Entschluss, die Rückfahrt, ruhig anzugehen und nicht „Sehenswürdigkeiten abzuklappern“ die Spannung herausgenommen und konnten endlich die tolle Landschaft auch auf der Fahrt genießen. Abends hatten wir im beschaulichen Picton ein letztes Mal Muscheln und Jonas hatte in der Dame vom Hotel eine neue Freundin gefunden. Am nächsten Tag beim Frühstück erwartete uns ein Kindersitz mit einem Schild extra von ihr für Jonas angefertigt.

Zwischenstopp und Übernachtung in Taihape

Wir hatten uns zur Entschleunigung entschlossen, zwei Nächte in Rotorua zu verbringen. Nachdem die letzte Fahrt von Taupo nach Wellington so wahnsinnig anstrengend war, hatten wir uns entschlossen, dorthin zu fahren, um zum einen nochmals das Thermalbad zu besuchen, das wir bereits auf der Hinfahrt besuchten und zudem noch ein Maoridorf zu besuchen, falls Zeit bleib. Da wir auf der Fahrt gen Südinsel ein schönes Café namens „Brown Sugar“ in Taihape entdeckt hatten, beschlossen wir, auf halber Strecke nach Rotorua zu übernachten, um am kommenden Morgen dort zu frühstücken. Das war eine wirklich gute Entscheidung. Die Übernachtung war wirklich gut und wir konnte ganz in Ruhe das schöne Café genießen, bevor wir weiter nach Rotorua fuhren.

So. Bilder ab Nelson werden folgen. Gute Nacht ins morgendliche Deutschland. Morgen mehr!

Berichte Neuseeland Nordinsel

Nachdem wir jetzt für fast drei Wochen nicht mehr geschrieben haben, kommen nun die Berichte aus einer Sicht aus dem Nachhinein.

Hahei, Coromandel, Cathedral Cove

Unser erster Stop nach Auckland war Hahei. Eigentlich sind wir dorthin ohne Erwartungen und Vorstellungen gefahren. Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir in unserer Unterkunft „The Church“ an. Die Unterkünfte waren wie eine Art Mini-Kapelle gestaltet. Und es gab ein Restaurant, das einer Kirche gleicht. Wir fanden den reinweißen Sand gleich richtig beeindruckend. Wir hatten ein schönes Abendessen in dem Restaurant. Allerdings brachte die Umgebung Jonas Stimme auch zu voller Geltung. Am kommenden Abend entdeckten wir die Freiluftvariante: Ein ehemals ausgebranntes Gebäude wurde zu einem schönen Restaurant umgebaut und war erst seit wenigen Wochen in Betrieb. Hier hatten wir mit Jonas zwei sehr schöne Abende, die auch immer sehr kommunikativ waren. Wir hatten die Gelegenheit, uns mit zwei Kiwi-Paaren lange zu unterhalten, bis die Sonne unterging und wir trafen ein Paar aus München mit ihren Kind, das etwa im gleichen Alter wie Jonas war, und hatten einen wirklich schönen Abend und Austausch mit den dreien – Bei dieser Gelegenheit liebe Grüße an Tatjana, Pius und Janna. In Hahei trafen wir einige Paare, die längere Zeit mit Kind reisten und wir fühlten uns in unserer Entscheidung bestätigt. Schön war auch zu hören, dass auch die Probleme bei den anderen Paaren genau die gleichen waren.

Sehr schön war das Café in Hahei, in dem wir jeden Morgen unser Frühstück genossen und in dem Jonas großen Spaß an den Möwen hatte, die stets darauf warteten, dass etwas von seinem Frühstück auf den Boden fiel.

Einer unserer Ausflüge ging an den Hot Water Beach. Etwas skurril war bereits die Ankunft. Wir befanden uns inmitten von Menschen aller Nationen und Altersklassen, die mit Schaufeln bewaffnet gen Strand pilgerten. Wir gehörten auch zu diesen Menschen. An der entsprechenden Stelle am Stand angekommen kristallisierte sich recht schnell eine kleine Meute Hochmotivierter heraus, die wie wild buddelten. Andere wiederum suhlten sich im Wasser – auf Nachfrage, ob es sich um warmes Wasser handele kam meist grinsend ein „NO!“. Wir haben uns schließlich dafür entschieden, das ganze Spektakel von außen zu beobachten, nachdem wir bei kurzfristigem Graben nur auf kaltes Wasser gestoßen waren. Insgesamt war es ohnehin recht kalt und windig an diesem Tag. Also entschieden wir uns schließlich lieber dafür, uns in den gemütlichen Sitzsäcken des benachbarten Cafés niederzulassen und einen leckeren Flat White zu genießen. Jonas spielte derweil mit dem Hund des Cafés.

Ein weiterer Ausflug führte uns am selben Tag zur Cathedral Cove. Seit Canada waren wir erstmals wieder mit der Kraxe unterwegs. Jonas hat den Weg mit der tollen Aussicht leider verschlafen. Der Weg war etwa 45 min lang und hatte insbesondere auf dem Rückweg schon einige Steigungen. Dennoch war der Weg mit Kraxe und Jonas gut zu bewältigen und vor allem bot er uns wunderschöne Ausblicke auf die Küste, die davor liegenden Inseln und die Cathedral Cove selbst.

Im Nachhinein haben wir Hahei zwar genossen, aber leider in Vorfreude auf die bevorstehenden Reiseziele und aufgrund sehr großer Erwartungen viel zu wenig geschätzt – war es doch ein Örtchen, das ein wirklich entspanntes Verweilen möglich macht. Schade, dass wir auf dem Rückweg nicht noch einmal vorbei kommen konnten. Gerne hätten wir den Strand nochmals genossen und wären gerne tiefer in die tolle Atmosphäre eingetaucht – aber es wird uns erst jetzt nach einigen Wochen in Neuseeland wirklich bewusst, welchen besonderen Ort wir gleich zu Beginn unserer Reise besucht hatten.

Zudem wurde uns in Hahei erstmals bewusst, dass wir die Reise in Neuseeland anders hätten planen können. Abfahrt und Ankunft in Auckland bedeuteten unheimlich viel Fahrerei mit viel Stress. Wir hätten es leichter gehabt, wenn wir lediglich die Route Auckland – Christchurch zu bewältigen gehabt hätten… Kurzzeitig überlegten wir auch, ob nicht die Campervan-Variante nicht die bessere gewesen wäre. Letztlich hat sich jedoch für uns die Auto Variante als die für uns richtige Variante dargestellt.

Lake Taupo, Tongariro National Park, Rotorua

Dreieinhalb Stunden sollte die Fahrt zu unserem nächsten Ziel dauern: dem Lake Taupo, der größte See Neuseelands. Im Auto hatte Nicole gerade zu Thomas gesagt: Wirklich viel schneller als 90 kann man mit der alten Kiste (wir sind uns nicht sicher ob Snap Cars ein Schnäppchen oder die zugeschnappte Falle bedeutete) nicht fahren, ohne dass es komisch wird, das lassen wir lieber. Da kam uns ein Polizeiwagen entgegen, der plötzlich drehte und uns mit Bleulicht verfolgte. Komisch, dachten wir. Ob ein Licht nicht funktioniert. Oder sonst was? Nö, der Polizist meinte schlicht: You drove too fast. Aha?! Na gut, auf eine Diskussion mit einem neuseeländischen Polizisten wollten wir nicht eingehen. Dennoch kommt uns die Geschichte – die uns im Übrigen 80 NZD kostete – komisch vor, da wir im weiteren Verlauf der Reise stets von anderen Fahrzeugen von hinten bedrängt wurden und weit unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h fuhren. Na gut. Dumm gelaufen.

Wir hatten uns für den Taupo-See entschieden, da wir uns gegenüber Rotorua davon versprachen, jenseits des Tourismus-Spektakels und des faule Eier-Geruchs am See spazieren gehen zu können und die unmittelbare Nähe des Sees zu genießen. Leider bietet Taupo hierfür wenig Gelegenheit, da es hier keine Wege entlang des Sees gibt. Auch die Restaurants und Cafés befinden sich in gewissem Abstand. Dennoch war der Blick auf die Berge mit den schneebedeckten Gipfeln toll. Zunächst deckten wir uns mal wieder mit weiteren nützlichen Dingen im örtlichen Kathmanduladen ein.

Leider hatte Jonas in Taupo begonnen, jeweils in den höchsten Tönen zu kreischen, wenn er etwas wollte bzw. nicht wollte. Eine wirklich anstrengende Zeit ging los. Insbesondere lag dies wohl an den Backenzähnen, die alle gleichzeitig kommen wollten und seinem Wunsch, unbedingt alleine laufen zu können.

Zudem mussten wir uns – anders als in den Monaten zuvor – größtenteils drinnen aufhalten, da es abends doch recht kühl wurde und draußen sitzen unmöglich war.

Der Ausflug in den Tongariro Nationalpark war richtig toll – wir hatten nicht die Überquerung gewählt, da dies mit Kraxe schlicht zu lang war. 15 Kilo plus Kraxe müssen schließlich erst einmal getragen werden…Aber wir sind zwei Stunden gen Krater gewandert und hatten tolle Ausblicke und eine wirklich schöne Zeit.

An einem weiteren Tag fuhren wir nach Rotorua, der Stadt mit den heißen Quellen und Geysiren. Wir wussten nicht wirklich was uns erwartet, hatten jedoch einerseits Bedenken vor der großen Tourifalle. Anderseits waren wir froh, uns keine Gedanken über die Planung machen zu müssen. Wir suchten uns daher einen etwas entfernten Park aus- das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Klingt auch touristisch, war aber ein wirklich schöner Ort, um verschiedene Formen von heißen Quellen zu sehen. Zum täglich um 10:00 mittels Seife aktivierten Geysir kamen wir leider etwas zu spät, sodass wir lediglich eine Art kleines Tischfeuerwerk erleben durften. Püff. Aber dennoch war den Besuch wert!

Auf dem Rundweg, der durch die heißen Quellen führte, trafen wir auf einen Deutschen, der früher mit seiner Tochter ebenfalls sehr viel gereist ist und uns darin bestätigte, dass Reisen mit Kind positive Effekte hat. Er erinnerte uns an ein Ziel in den Marlborough Sounds, das wir bereits in Berlin empfohlen bekamen, aber bereits verworfen hatten, da uns die Anreise per Wassertaxi zu umständlich erschien. Nach dem neuerlichen Schwärmen von diesem tollen Ort beschlossen wir, uns doch noch einmal zu überlegen, dort ein paar Tage zu verbringen. Schließlich stellte sich heraus, dass man die Strecke dorthin auch mit dem Auto zurücklegen konnte.

Nach dem Sightseeing Programm entschlossen wir uns für eine kurze Auszeit in den heißen Quellen nahe dem Park, den Wai-O-Tapu Thermal Pools. Hier hatten wir bei tollem Sonnenschein eine richtig entspannte Zeit. Zudem trafen wir ein schweizer Paar, das bereit mit uns von Chile nach Auckland geflogen war, das ebenfalls mit zwei Kindern eine Weltreise macht und sehr ähnliche Ziele hat –sogar Nepal eingeschlossen! Und zudem unterrichten sie ihre Kinder während der Reise, da beide bereits zu Schule gehen. Wirklich spannend. Wir hoffen, die vier nochmals auf unserer Reise zu treffen!

Nach einem schönen Abendessen

Gings zurück nach Taupo. Leider lief Nicole dabei ein kleiner Kiwi vors Auto. Unsere erste und leider zugleich einzige Begegnung mit dem niedlichen kleinen Tier…

Wellington

Die Fahrt nach Wellington war lang und zäh. Zudem erwies sich die kurzfristige Suche nach einem geeigneten und bezahlbaren Motel oder Apartment dort als äußerst schwierig. Schließlich wurde es unsere erste Motor Lodge (für einen Europäer eine irrwitzige Namenskombination – hier gewöhnt man sich daran). Wellington selbst ist sicherlich schön gelegen und bietet viel für diejenigen, die dort leben. Wir jedoch hatten leider hierfür keinen wirklichen Blick, da wir einfach müde von der langen Fahrt, genervt von Wind und Jonas wechselhafter Stimmung waren. Dennoch rafften wir uns nach dem Ticketkauf für die Fähre auf, ein wenig die Stadt zu erkunden. Die wenigen Highlights waren das koreanische Essen, die Fahrt mit dem Cable Car sowie die Rolltreppe in einer Passage für Jonas. Bereits hier trafen wir ein weiteres deutsches Paar ohne Kind, das nach kurzer Zeit genervt von der Fahrerei war – es ist einfach so, dass man in Neuseeland die Strecken leicht unterschätzt. Man fährt einfach länger, da man nicht schnell unterwegs ist und zudem oft Serpentinen zu bewältigen hat. Anscheinend waren wir nicht die einzigen, die mit diesem Problem zu kämpfen hatten…

Aotearoa – Das Land der langen weißen Wolke; Auftakt: Auckland

17.11.2014 – 17.12.2014

Die Bilder folgen diesmal nach – wir haben derzeit keine wirklich guten Internetverbindungen…

Nach einem 13 stündigen Flug sind wir morgens um 4 Uhr in Auckland gelandet.

Dank der Hilfe eines sehr freundlichen Flugbegleiters von LAN hatten wir eine ganze Reihe für uns und Jonas konnte sich ausstrecken. 9 Stunden hat er fast durchgeschlafen, sodass wir auch einige Stunden Schlaf genießen durften. Der Flug wurde somit zu einer relativ entspannten Sache.

Nach einer Stunde hatten wir das ganze Gepäck in unseren Händen und hatten auch die Einreise plus Gepäckcheck gut überstanden. Wir waren guter Dinge und gönnten uns erstmal einen Welcome- to-New Zealand- Kaffee, um gestärkt Richtung Mietwagenschalter zu gehen.

Nach einigen Versuchen persönlich wie auch telefonisch erfuhren wir, dass der größte Teil der Mietwagenverleiher erst um 7 Uhr aufmacht. Wir dachten, na gut die Zeit kriegen wir auch noch rum und was macht Jonas? Er fängt an, einfach in kleinen Schritten frei zu laufen.

Nachdem das kleine Laufwunder die ersten Schritte machte, konnte er seine Augen nicht mehr von einer kleinen Ente lassen, sodass der Anfang seiner Kak Kak ähnlichen Ausrufe bei allen Enten verwandten Tieren gemacht war. Ohne diese Ente konnten wir später das Haus gar nicht mehr verlassen.

Ab 7 Uhr starten wir wieder mehrere Versuche, in Kontakt mit dem Mietwagenverleiher zukommen. Dank der Hilfe an der Touristeninformation haben wir es geschafft, den richtigen Shuttlebus zu finden, der uns zum Mietwagenverleiher brachte. Angekommen dachten wir nur: wo sind wir hier gelandet?! Unser Eindruck nämlich war: bei der pakistanischen Mietwagenmafia. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern war auch ein Traum. Jeder der schon mal mit Indern englisch gesprochen hat, weiß wovon wir reden.

Nach einigen Anläufen hatten wir schließlich uns und Gepäck in der Karre verstaut und Nicole machte ihre ersten Erfahrungen im Linksverkehr. Dank der Tipps eines Asiaten, den wir im Canadian kennengelernt hatten, gab es einige Orientierungspunkte. Dennoch fühlte es sich an wie links rückwärts einparken. Sonderbar, aber geht irgendwie.

Dank des Verständnisses unserer Vermieter, die extra für uns auf Einnahmen für eine Nacht verzichteten und das Apartment für uns freihielten, durften wir gleich früh einziehen.

Nachdem das ganze Gerümpel aus und wieder eingeladen wurden mussten wie irgendwie mit der Zeitumstellung klarkommen und genossen erstmal den tollen Ausblick. Nach der Recherche , wo sich der nächste Supermarkt befindet, ging es auch gleich los. Angekommen im Supermarkt fühlten wir uns wie im Schlaraffenland. Voller Euphorie nach mehreren Wochen Südamerika rollten wir durch alle Gänge und saugten die große Auswahl an verschiedenen Produkten in einem einzigen (!!) Geschäft auf. In Südamerika mussten wir stets in verschiedene Geschäfte und immer wieder suchen. Wir packten, ohne auf den Preis zu schauen, einfach unseren Einkaufswagen voll und ließen den Genüssen freien Lauf.

Zurück wollten wir uns einfach nur so kurz hinlegen und wachten nach einem 6 stündigen Schlaf abends um 21 Uhr wieder auf. Außer Jonas. Der schlief durch bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Thomas musste in den sauren Apfel beißen und mit aufstehen und sich mit Jonas und seinem neuen besten Freund, der neuseeländischen Gummiente beschäftigen. Aber immerhin wurde er durch einen herrlichen Ausblick über Auckland und das Wasser mit Sonnenaufgang belohnt.

Shoppingwahnsinn Teil 2 oder der ausgedehnte Adapterkauf

Da wir leider unseren Adapter irgendwo vergessen hatten, musste für die elektrischen Gerätschaften ein neuer her. Zwar ist seit Chile der Pürierstab passé. Ha! Aber dennoch mussten wir googeln, wo wir Ersatz bekommen. Die Entscheidung fiel ziemlich schnell auf eine Mall in der Nähe. Und da nahm der Shoppingwahnsinn seine Fortsetzung: Im ersten Outdoorladen (Weihnachtssale!!) deckten wir uns so ziemlich mit allem ein, was über die letzten Monate fehlte, verloren gegangen war oder uns als Idee in den Sinn gekommen war. Es gab einfach alles und noch viel mehr. Jonas hatte erstmals ein großes Vergnügen mit indischem Essen. Die Taschen wurden immer voller, Jonas robbte sich in die Herzen der weiblichen Verkäuferinnen eines Sneaker-Geschäftes und Nicole verfügt wieder über ein Handy. Juhu!

Den Abschluss des Tages genossen wir alle drei bei Sonne, Wein, Katze und echten Enten im Garten unseres Apartments bei tollem Blick auf Auckland. Gekocht haben wir dann bei uns – schön wars!

Auckland – Poste Restante und wenig Sightseeing

Am folgenden Tag mussten wir nach Auckland, um den an die dortige Post verschickten Kartenbrief abzuholen. Denn nach dem Diebstahl der Kreditkarte sowie des Handys, mussten wir diese Dinge irgendwie erhalten. Wir fuhren also per Bahn aus unserem Vorort gen Auckland. Danke Christoph und Mario! Hat alles bestens geklappt!

Mittags hatten wir bei einem Thai-Restaurant ein leckeres Essen – zugleich mit uns speisten zwei Mönche zu Ehren des Restaurants.

Der Weg nach Auckland war etwas umständlich. Aber ein supernetter Fahrkartenkontrolleuer schickte und etwas näher an unser Ziel und erließ uns sogar diese zusätzliche Station, für die wir gar nichts gezahlt hatten. Danke!

Abends schaute unsere liebe Vermieterin vorbei und da wir das Apartment auf unserem Rückweg nochmals gebucht haben, lud sie uns zu ihrer Familie auf ein Weihnachtsessen ein. Sie und ihre Familie kommt aus Sri Lanka und da dies ein Abschnitt unserer Reise sein wird, versprach sie uns Tipps für den dortigen Aufenthalt. Wir freuen uns schon auf die Rückkehr nach Auckland.

Demnächst mehr zu Coromandel, Taupo, Rotorua und Wellington- hier sind wir aktuell!

Thomas gibt Santiago eine zweite Chance

Santiago des Chile 8.11. – 15.11.2014

Recht spät am 8. November sind wir in Santiago de Chile gelandet. Glücklicherweise verlief die Einreise ohne Probleme. Einige Lebensmittel hatten wir vorab deklariert und uns war nicht klar, wie streng man nun unser Gepäck durchsuchen würde. Die Deklaration war zum Glück ausreichend und nach etwa einer halben Stunde Fahrt mit dem Taxi konnten wir in unser neues Apartment im Zentrum der Stadt einziehen.

Auf unseren Vermieter mussten wir in der Eingangslobby eine ganze Weile warten, da die Einreise und die Taxifahrt so schnell verliefen. In der Zwischenzeit fand sich ein chilenischer Bewohner des Hauses ein, der uns eines zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt erzählte. Denn: Eigentlich hatten wir uns vorab auf Santiago gar nicht vorbereitet. Santiago war für uns nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Neuseeland. Lediglich einen Ausflug nach Valparaiso und auf eins der vielen Weingüter hatten wir geplant. 2009 war Thomas schon einmal in Santiago und empfand die Stadt als die hässlichste Großstadt Südamerikas.

Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Tag, einem Sonntag, an unser übliches Pflichtprogramm: Nahrungssuche für das tanzende Krümelmonster. Wegen der strengen Einreiseregelungen hatten wir in Argentinien bereits alle angebrochenen und frischen Lebensmittel wegwerfen müssen. Schon der Blick in die Regale verursache Jubel bei Nicole. Erstmals in Nord- und Südamerika waren alle erforderlichen Utensilien auf Anhieb im ersten Supermarkt zu bekommen. Thema erledigt!

Dann genossen wir auf der Fußgängerzone die geöffneten Geschäfte und ließen uns treiben. Auf der Plaza de Armas genossen wir einen Kaffee und Jonas konnte krabbeln und Laufen üben. Der Platz ist umrahmt von historischen Gebäuden, unter anderem dem schönen Gebäude der Hauptpost und dem Rathaus Santiagos. Hier schauten wir auch in die Kathedrale.

Hier stellten wir auch fest: Anders als in Argentinien waren in Chile die Menschen wieder viel offener gegenüber kleinen Kindern. Nicht ganz so wie in Brasilien, aber immerhin wurden Jonas´ Hände in der Fußgängerzone von einer Familie erst einmal mit Feuchties sauergemacht, nachdem die Hände ganz schwarz vom Krabbeln waren. In Buenos Aires waren die Menschen doch eher mit sich selbst beschäftigt.

Am ersten Abend waren wir gleich hervorragend peruanisch essen. Nach einem halbstündigen Fußmarsch landeten wir in einem tollen Restaurant. Es gab hervorragendes Ceviche. Nur Thomas konnte das Essen nicht mehr so gut genießen. Er hatte sich auf dem Flug nach Santiago erkältet.

Am nächsten Tag haben wir erst noch einmal ausgeschlafen und sind dann zum Mercado Central, einem Fischmarkt in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, in dem auch zahlreiche Restaurants und auch Souvenirläden zu finden sind. Hier hatten wir leckere Krabben in schöner Atmosphäre. Anschließend schlenderten wir durch die Straßen, bis hin zum Museo de Bellas Artes und dem angrenzenden Parque Forestal. Der Spaziergang ging weiter zum Cerro Santa Lucia, einem 69 m hohen Berg inmitten der Stadt und dem angrenzenden Stadtviertel mit vielen Cafés. Schließlich jedoch landeten wir wieder bei unserem Peruaner vom Vortag.

Da Thomas noch immer angeschlagen war, fuhren wir am nächsten Tag nach einem Mittagessen im Mercado Central mit dem Hop-on-hop-off Bus (für Thomas Hon-off) durch Santiago bis zum Cerro San Christobal, auf den eine Standseilbahn fährt. Von diesem Berg aus – eigentlich auch noch mitten in der Stadt – hat man einen tollen Ausblick auf Santiago und auch auf die Anden, die auf der anderen Seite direkt beginnen.

Abends waren wir in einem Restaurant in Bella Vista, einem Ausgehviertel der Stadt.

Am Tag darauf machten wir den geplanten Ausflug zum zweitgrößten Weingut der Welt. Concha y Toro. Dorthin fuhren wir mit der Metro und schließlich mit dem Taxi. Eigentlich hätten wir uns gerne ein kleineres Weingut angesehen. Letztlich war das Gelände jedoch sehr schön und die Führung über das Weingut sehr gut organisiert. Jonas suchte sich hier seine Flirtpartnerin selbständig und setzte sich zu einer chilenischen Mitarbeiterin des Weinguts auf die Bank, als würden sich beide seit Ewigkeiten kennen. Die Mitarbeiterin teilte mit Jonas sogar ihr Funkgerät und ihr Handy. Beides ließ er, anders als üblicherweise zu Hause, nicht einmal fallen. Nach und nach versammelten sich immer mehr Mitarbeiter um die kleine Bank und asiatische Besucher des Weinguts filmten Jonas gar. Schließlich bekam Jonas noch Kekse gebracht und der Besuch war perfekt.

Auf der Rückfahrt hatten wir noch ein lustiges Gespräch mit einer jungen Chilenin, die auch sehr gerne reist und unbedingt ihre deutschen Freunde besuchen möchte, die sie während einer dreimonatigen Reise in Neuseeland kennengelernt hat.

Das Abendessen fiel leider recht karg aus. Das Restaurantangebot in der Nähe des Apartments war dürftig. Zudem hatte Nicole kurzfristig die Zusage zu einem Ganztageritt in die Anden bekommen, der vorbereitet werden musste.

Gestern hatte Nicole einen tollen Ritt in die Anden. Eine Hessin, die seit Jahren in Santiago lebt, organisiert diese Ritte. Ein deutsches Geschwisterpaar nahm teil, das selbst seit 12 Jahren in Santiago lebt. Die Aussicht auf Santiago und in die Berge war toll. Zudem konnte man viel von der Santiago umgebenden Landschaft sehen, die doch recht vielfältig ist. Der Ritt ging durch stachelige Büsche und die Abgründe neben den Wegen waren ordentlich. Nach einer Pause an einem Wasserfall in den Anden ging es wieder bergab. Oft hatte man das Gefühl, dass es sich nicht um Pferde handelt, sondern um Bergziegen, so steil waren die Wege, die bewältigt werden mussten. Interessant waren auch die Gespräche mit den drei ausgewanderten Deutschen über deren Geschichten und Leben in Santiago. Nach 6 Stunden war der Ritt vorbei. Und die Schmerzen da.

Und da die Schmerzen auch noch am nächsten Tag da waren und Nicole auch sonst schwächelte, entschlossen wir uns, den letzten vollständigen Tag bei gutem Essen ausklingen zu lassen, anstatt nach Valparaiso zu fahren. Das Essen gab es im Barrio Paris Londre – draußen, denn in Südamerika wird es von den Einheimischen gerne vorgezogen, klimatisiert in geschlossenen Räumen zu essen.

Fazit zu Santiago de Chile: Entgegen der ursprünglichen Meinung von Thomas zu dieser Stadt, waren wir beide von der Vielfältigkeit dieser Stadt überrascht. Man hat eine recht moderne Stadt, in der man alles bekommen kann und die viele Europäer anzieht, die hier arbeiten. Das Meer und die schönen Orte Valparaiso und Vina del Mar sind nah. Auf der anderen Seite hat man die Anden, die neben der beeindruckenden Landschaft vielfältige Möglichkeiten bieten wie Skifahren, Schneeschuhwandern, Trekken und und und. Die Stadt selbst bietet viel Grün und nette Plätze. Und Weingüter mit hervorragendem Wein ringsherum. Schade, dass der Besuch von Valparaiso ausfallen musste.

Alles in allem musste Thomas seine ursprüngliche Meinung revidieren. Santiago ist eine Reise wert.

Morgen haben wir noch einen Tag hier in der Stadt. Abends geht’s dann gen Neuseeland. Eine komische Vorstellung dass zwischen Chile und dort nahezu ausschließlich Wasser liegt…Wir freuen uns auf Auckland!

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Eisberg voraus!

An unserem vorletzten Tag in Patagonien waren wir mit einem Katamaran auf dem Lago Argentino unterwegs in den Nationalpark Los Glaciares. Das Wetter war ziemlich verregnet und kalt und es wehte noch dazu ein starker Wind. Das Schiff schaukelte ordentlich und machte nicht nur Nicole ordentlich seekrank. Da half nur noch Scopolamin – aber dann gings wieder. Nur Jonas machte der Seegang nichts: Er ließ sich in den Schlaf schaukeln und er wachte erst nach über drei Stunden wieder auf.

Die Fahrt ging zuerst zum Upsala-Gletscher, einem der größten Gletscher Patagoniens. Die Gletscherzunge „schwimmt“ quasi über dem Wasser und immer wieder brechen große Eisbrocken ab, so dass auf dem Lago Argentino viele Eisberge umher schwimmen. Fotos konnte man wegen des schlechten Wetters keine wirklich guten machen. Der Anblick aber war wirklich beeindruckend. Und das Gute am düsteren Wetter war, dass die Eisberge in besonders blauer Farbe strahlen, was im grauen Drumherum völlig surreal wirkt. Einige Bilder konnten wir dennoch dank der Handykamera schießen und haben sie hier eingestellt.

Die Fahrt führte weiter zum Spegazzini-Gletscher, der mit seiner Abbruchkante von 130 m den Perito Moreno weit überragt.

Dieser letzte Abend in Patagonien wurde bei Wein und Lomo in unserem Lieblingsrestaurant abgeschlossen.

Am nächsten Tag flogen wir bei strahlendem Sonnenschein über Buenos Aires nach Santiago de Chile. Anbei noch ein paar Bilder von Patagonien aus dem Flugzeug.

El Calafate war ein idealer Gegensatz zum Leben in der Großstadt Buenos Aires und bot uns die Möglichkeit, ein weiteres Gesicht des facettenreichen Argentiniens zu sehen. Der Wind und das raue Klima taten nach der heißen und feuchten Stadtluft sehr gut.

Wir sind uns einig: Die Zeit war viel zu kurz, wir würden immer wieder kommen, um noch mehr von dieser schönen Landschaft zu erleben zu können.

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El Calafate – Run nach Bargeld und Kleptomanenhunde

Nach zwei verregneten Tagen gings von Buenos Aires nach Patagonien. Nach drei Stunden Flug und einer weiteren Übergepäckzahlung landeten wir bei schönstem Sonnenschein und 16 Grad in El Calafate. Richtig schön war es, die große Weite um sich herum zu haben, nachdem wir längere Zeit in der Stadt waren. Wir zogen in unser großes Apartment ein. Auch diesmal hatten wir wieder super nette Vermieter, die ein Kind hatten, das wenige Monate älter als Jonas ist. An den ersten beiden Tagen genossen wir erst einmal die Umgebung, die gute Luft und die angenehmen Temperaturen. In einem Café in der Sonne beobachteten wir die unterschiedlichen anderen Besucher, die meist zum Trekken kamen und aus den unterschiedlichsten Nationen stammen. Ein bisschen war die Atmosphäre wie in einem Skiort. Abends konnten wir wieder unser Lomo genießen.

Jonas ging es in El Calafate auch prima. Er konnte sich frei bewegen und hatte einen großen Spaß mit den überall frei herumlaufenden Hunden. Öfter sagte ihm ein großer schwarzer Neufundländer guten Tag. Trabte an, schaute in den Kinderwagen, ließ sich kurz streicheln und trabte dann weiter. Davon war Jonas so begeistert, dass er irgendwie gar nicht mitbekam, dass der gselbe Hund bei seinem letzten Besuch antrabte, in den Kinderwagen schaute, Jonas Keks mitnahm und ohne Streicheln weitertrabte…

Dann ging der Run auf Bargeld los. Denn ohne Bargeld waren alle Touren teurer und manche konnte man auch nur bar bezahlen. Viele Banken gibt’s nicht in El Calafate. Und die wenigen haben nicht allzu viel Bargeld zu bieten. Sprich: Mitte des Tages kann es sein, dass der Geldautomat bereits leergeräumt ist. Also war unser Sport, jeden Automaten zu finden und dann erst einmal alle Karten durchzuprobieren. Das muss von außen recht bizarr ausgesehen haben, da wir hierzu mehrfach die Hauptstraße hin und her laufen mussten. Zudem war der Auszahlungsbetrag auch noch limitiert, so dass wir die jeweils funktionierende Karte mehrfach hintereinander in den Automaten stecken mussten, um ausreichend Geld zu bekommen. Außerdem mussten wir mehrfach zum Tourenveranstalter. Das machte jedoch nichts, da sich die Dame dort immer irre über Jonas Besuch freute. Nach zwei Tagen (!) hatten wir das Ziel erreicht und ausreichend Bargeld ergattert. Die Ausflüge konnten losgehen.

Jonas wurde in Outdoorbekleidung verpackt, Mütze, Schal und Handschuhe und dann gings zum Perito Moreno. Unglaublich beeindruckend war es. Die Bilder hatten wir schon eingestellt. Am Anfang regnete es, aber das störte eigentlich gar nicht. Eine gewisse düstere Stimmung kam auf, aber das passte zu dem beeindruckenden Eis. Und kurz bevor wir gefahren sind, kam die Sonne doch noch durch. Jonas, ganz Nordmann, fühlte sich bestens bei den kühlen Temperaturen am Gletscher.

Am nächsten Tag ging es dann per Boot auf den Lago Argentino, um zwei weitere Gletscher anzusehen. Hierzu mehr im  nächsten Bericht.

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An dieser Stelle auch nochmals vielen lieben Dank an Ines für die drei tollen Weltreisehosen! Sie sind viel im Einsatz!

http://lieblingsklamotte.blogspot.com/

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El Calafate – Erste Eindrücke Patagonien

El Calafate – 04.-08.11.2014

In den letzten Tagen waren wir viel unterwegs. Daher lasst erst einmal die Bilder von unserer Tour zum Perito Moreno auf Euch wirken. Der Beitrag sowie weitere Bilder aus Patagonien folgen so schnell wie möglich.

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Buenos Aires Teil 3: Recoleta bei frostigem Wind oder Mein Baby war beim Friseur

Unser gestriger Ausflug ging nach Recoleta und den dortigen Friedhof, auf dem wohlhabende und prominente Persönlichkeiten begraben sind. Das bekannteste Grab ist international wohl das von Evita Peron. Seit gestern ist es richtig kalt in Buenos Aires. Als wir hier vor über einer Woche ankamen waren es noch 34 Grad und wir haben ordentlich geschwitzt. Nun sind es gerade einmal 16 Grad und noch dazu weht ein eisiger Wind.

Wir haben uns die Grabmäler angesehen und anschließend noch den kleinen Flohmarkt nebenan.

Dann wurde es uns zu kalt und wir haben und bei Starbucks aufwärmen müssen, was zumindest Jonas prima fand, da es direkt neben unseren Sesseln eine Rampen-Treppen-Kombination gab, die er unermüdlich auf und ab kletterte. Außerdem gabs eine Milch im eigenen Becher und damit war der Tag schon gerettet.

Wir selbst kamen währenddessen mit zwei Damen ins Gespräch, die in den Sesseln neben uns saßen. Wir hatten nette Gespräche über das Reisen und das Reisen mit Kindern und erfuhren darüber, dass beides Opernsängerinnen sind, die gerade die Elektra von Strauss im Teatro Colon singen. Das Teatro Colon ist das größte Opernhaus der Welt. Abends zu Hause in unserem Apartment erfuhren wir, dass beide wirklich bekannte Opernsängerinnen sind – Linda Watson und Manuela Uhl. Herrlich entspannt war das Gespräch.

Zurück nach Palermo gings in einem der alten Busse (750 Buslinien und 150.000 Busse gibt es wohl in Buenos Aires!). Unser gestriges Exemplar hatte Plüsch umrandete Spiegel und Armaturen in puschelblau.

Großes Kino war bereits vorgestern Friseurbesuch bei Rudolfo und Daniel, den wir gestern nochmals mit Jonas wiederholten. Beim Schlendern durch die Straßen fiel uns der Friseursalon auf, so dass sich Thomas spontan entschloss, sich einen neuen Haarschnitt verpassen zu lassen. Wir wurden sofort herzlich empfangen und in die kleine Gemeinde im Salon aufgenommen. Jonas war selig, weil er die beiden Salonpudel streicheln durfte. Der Auftrag zum Haarschnitt wurde von einer jungen Frau übersetzt. Während Thomas´ Kopf mit der Maschine bearbeitet wurde, unterhielt sich Nicole mit der Übersetzerin. Es stellte sich heraus, dass sie ursprünglich aus Patagonien kommt und selbst auch wie Nicole Rechtsanwältin ist. Es war ein spannender Austausch über das Studium und Arbeiten in zwei unterschiedlichen Ländern. Damit waren wir bereits zum zweiten Mal zufällig auf eine Juristin getroffen. Auch unsere letzte Vermieterin in Brasilien war Juristin.

Thomas erhielt in dem Salon nahezu einen Bundeswehr tauglichen Haarschnitt. Na, jedenfalls ein Vorratshaarschnitt für die kommenden Wochen.

Gestern waren wir dann verabredet, um Jonas´ wilden Haarwuchs ein bisschen in Form bringen zu lassen. Zum Glück wurde diesmal nicht die Maschine ausgepackt. Kurz wurde es trotzdem und schwupps war das schöne Babyhaar weg – sehr zum Leidwesen der Mami.

Auf dem Rückweg machten wir Halt in einem Weingeschäft mit deutschen Importprodukten – selbst Gewürzgurken und Knäckebrot gibt’s dort zu kaufen. Wir deckten uns mit Weißwein und Käse ein.

Den Abschluss des Abends hatten wir in einem peruanischen Restaurant bei Ceviche. Seit der Rückkehr regnet es nun wieder wie aus Eimern. Kalt ist es noch dazu. Brrr.

 

 

 

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Buenos Aires Teil 2 – das Leben ohne Handtasche oder Tod im Rekordregen

Nachdem wir schließlich das Kreditkartenthema geregelt hatten, wurden wir erst auf die Presse zum Dauerregen aufmerksam, die etwa wie folgt ausfiel:

„Argentinien: Über Tausend Evakuierte nach schwerem Unwetter über Buenos Aires.(…) Ein schwerer Sturm über der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat am Mittwoch (29.) für Überschwemmungen, Zerstörung, Stromausfällen und einem Verkehrschaos gesorgt. Über tausend Personen wurden am Stadtrand der Millionenmetropole aus ihren überfluteten Häusern evakuiert. In 16 Stunden fiel in Buenos Aires eine Regenmenge von 134 Millimeter – der Durchschnitt für den ganzen Monat Oktober liegt bei insgesamt 119 Millimeter. Über Bragado (500 Kilometer von Buenos Aires entfernt) zog ein Tornado, der schwere Schäden in der ganzen Stadt verursachte.“ – Zitat: Latinapress.

Hm, es hat zwar ermüdend viel geregnet, aber das hatten wir nicht erwartet…

Unseren Stadtteil hat es jedenfalls nicht so schlimm erwischt. Also zogen wir los. Richtung Plaza de Mayo im Zentrum von Buenos Aires, der nach dem Befreiungsmonat Mai im Jahre 1810 benannt ist und bis heute einen wichtigen Platz politischer Kundgebungen und Demonstrationen darstellt. Hier ist auch der Platz, an dem die Madres der Plaza Mayo gegen das gewaltsame spurlose Verschwinden ihrer Söhne und Töchter protestieren, für das die Regierung verantwortlich war.

Wir schlenderten über die Av. Florida, einer großen Einkaufsstraße, in der wir jeden zweiten Meter auf Moneychange angesprochen wurden. Schließlich waren wir in San Telmo, wo wir bei Sonnenschein auf der Plaza Dorrego den ersten Tango erleben durften. Selbst unser kleines Krümelmonster wippte im Takt des Tangos mit.

Wir schlenderten durch die vielen Antiquitäten- und Vintageläden und stießen auf einen würdigen Ersatz für Nicoles entwendete Handtasche.

Anschließend ging es zockelnd auf einer einstündigen Fahrt mit dem Bus zurück nach Palermo Soho – nachdem uns der erste Busfahrer mit Kinderwagen erst gar nicht mitnehmen wollte, erbarmte sich der nächste. Denn: Die Argentinier sind zwar sehr kinderlieb, aber dennoch ist dies nicht mit der Kinderliebe der Brasilianer zu vergleichen, die immer ein Auge auf fremde Kinder haben und stets um deren Wohl besorgt sind.

Man kann Buenos Aires in gewisser Weise mit Berlin vergleichen: einer sehr großen Stadt, den internationalen Bewohnern, zum Teil der Architektur mit den klassizistischen Bauten, der kulturellen Vielfalt und – nicht zuletzt der Hundehaufendichte.

Den Tag beschlossen wir mit einem weiteren Bife de Lomo bei Don Julio.

Am nächsten Tag besuchten wir La Boca, einen Stadtteil, der Ende des 19. Jahrhunderts entstand, und das wohl die Wiege des Tangos ist. Die Häuser wurden durch die ursprünglichen Bewohner damals mit den unterschiedlichsten Farbresten vom Hafen bemalt, wodurch ein sehr farbenfrohes Viertel entstand, wovon ein paar Straßen heute jedoch ziemlich Touristenüberlaufen sind.

Zudem steht in La Boca das Fußballstadion der Boca Juniors steht, der Heimat von Diego Armando Maradona, für den noch heute stets eine Loge reserviert ist. Auch Jonas hat sich kurzerhand Thomas´ Pasión angeschlossen und wurde mit Kapuzenpulli und T-Shirt ausgestattet. Schaut euch die Bilder in einem separaten Fotobeitrag an.

Anschließend musste in San Telmo ein Zwischenstop eingelegt werden, denn Nicoles Gedanken kreisten um Tangoschuhe und den Ersatz der geraubten Tasche. Nachdem die Mission erfüllt war, beohnten wir uns mit dem nächsten Lomo; diesmal in einem Restaurant, das Thomas schon von seinem ersten Besuch vor vier Jahren bekannt war. In dieser Qualität und zu den derzeit wirklich günstigen Preisen bekommt man in Deutschland einfach kein Fleisch – muss selbst die ehemalige Vegetarierin Nicole zugeben.

Auf dem Rückweg ließ sich Thomas in Palermo im Friseursalon der besonderen Art einen reisetauglichen Vorrats-Haarschnitt verpassen. Aber dazu mehr im nächsten Beitrag.

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Buenos Aires – Auftaktschwierigkeiten und ein Aufruf!

Buenos Aires, 26.10. – 04.11.2014

Heute regnet es wie aus Eimern in Buenos Aires. Da haben wir Zeit für ein wahres Beitragsfeuerwerk.

Nach einem angenehmen Flug landeten wir in Buenos Aires und waren recht schnell in unserem super schönen modernen Apartment mit Pool und eigener Dachterrasse in Palermo Soho. Am ersten Abend begann – wie sollte es auch anders sein – die übliche Rennerei nach Windeln (easy) und Babygläschen (nötig, da Jonas nach seiner kurzen Krankheit das Mitessen erst mal wieder eingestellt hat). Letztere fanden wir nicht. Aber nach unseren bisherigen Erfahrungen tat sich bislang immer eine Lösung auf. In Argentinien gibt es dafür (wahrscheinlich ordentlich gesüßt) Instant-Gemüsebrei. Aha.

Den ersten Abend begannen wir in unserer Nachbarschaft in einer schönen Parilla, Don Julio, bei lecker Bife de Lomo und Wein.

Nicole wähnte sich in Palermo schon im gelobten Land, so dass am nächsten Tag erstmals nach vielen Wochen die Handtasche mit ausgehen durfte. Zwar mit ausgedünntem Inhalt, aber mit Kreditkarte und Iphone – der besseren Orientierung wegen. Dann sollte es bei Starbucks noch einen Cappuccino geben, um den Nachmittag abzurunden. Und schwupps – einer bestellt, einer passt auf Jonas auf. Der dritte Unbekannte sucht sich in der Zwischenzeit die Handtasche aus. Weg war sie.

Also hiermit der Aufruf, Nicole bitte eure Telefonnummern per Email zuschicken – derzeit sind mit dem Iphone allesamt verschwunden!!

Die letzten beiden Tage haben wir der Karten wegen viel telefoniert. Es gibt Lösungen. Spätestens in Singapur muss dann ein Ersatz fürs Telefon her. Naja, zumindest ein guter Grund, shoppen zu gehen.

Ansonsten haben wir ein Shopping Center besucht und die Mondpreisen bestaunt, waren in Palermo shoppen, essen und trinken. Und seit gestern Abend gehen über Buenos Aires Wolkenbrüche nieder. Alles schwimmt. Also versuchen, Wäsche zu waschen – und schon stecken wir im nächsten Orgawahnsinn: Münzen bekommen. Denn: Die Waschmaschine des Hauses läuft nur mit Münzen. Und zwar nur 2-Pesos-Münzen. Ein nahezu unmögliches Unterfangen, in Argentinien welche zu bekommen. Wir gehen also in allen Läden hamstern. Einmal waschen, 4 (!!) 2-Pesos-Münzen. Bislang hat das einmal geklappt. Wir horten weiter. Es muss ja immer was zu tun geben.

Was noch? Ah! Pürierstab. Wir reisen ja noch immer mit unserem Freund, dem Pürierstab. Keine Ahnung, wie die Spannungsverhältnisse in Argentinien sind. Wahlweise rührt der deutsche Stab oder gibt spunghaft Vollgas. Der kanadische dagegen beginnt zu rauchen. Damit ist eindeutig dem deutschen Pürierstab der Vorzug einzuräumen. Ein Ende der Püriererei ist derzeit noch nicht abzusehen.

Babygläschen gibt’s übrigens nicht. Das Babyessen steckt in Plastikbehältern. Jedem Land das Seine. Dafür ist das Fertigfutter in Brasilien und Argentinien (wen wunderts) ordentlich fleischhaltig. Sozusagen Bife de Lomo fürs Baby ..

So, nun regnet es immer noch. Aber berichten können wir leider nichts mehr. Wir warten einfach und schauen in den Regen raus. Auf unseren Pool…

Bericht Foz do Iguacu / Puerto Iguazu

Iguacu/ Iguazu, 23.10.- 26.10.2014

Nun kommen wir endlich dazu, den Beitrag zu Iguazu zu schreiben. In den letzten Tagen war allerhand los. Zuerst einmal ist Jonas wieder fit. Die ominöse Herpangina entpuppte sich in Iguacu sich als Dreitagesfieber. Das Fieber war weg, die Punkte kamen und gingen auch ganz bald schon wieder. Davon bleibt man also auch auf Weltreise nicht verschont.

In Iguacu besuchten wir am ersten Tag die Wasserfälle auf der brasilianischen Seite, wie man dem Bildbeitrag schon entnehmen konnte. Die brasilianische Seite beschert einen wunderschönen Überblick über die Wasserfälle, tolle Ansichten und zum Schluss einen Gang über einen Stelzenpfand bis ganz nahe an den Wasserfall heran. Gut, hinterher ist man klitschnass, aber es war unglaublich heiß und der kühle Sprühregen vor den Wasserfällen kam uns nicht ungelegen!

Zum Abschluss des Tages gingen wir in eine typisch brasilianische Churrascaria, einem Büffetrestaurant, in dem vor allem gegrilltes Fleisch angeboten wird und Rodizio – Fleischspieße und auch ansonsten gab es an Essen alles was das Herz begehrt. Der Laden war brechend voll, da das Restaurant am Wochenende bei Brasilianern sehr beliebt ist.

Am nächsten Tag ging es auf nach Argentinien, um von dort aus die Wasserfälle anzusehen. Nach 30 min Autofahrt ist man dort. Mit der Bimmelbahn ging es an die Wasserfälle heran und über Pfade konnten wir oberhalb der Wasserfälle entlang spazieren. Wieder hatten wir tolle Ausblicke – einfach nur mit ganz anderen Perspektiven, die ganz anders waren als in Brasilien. Wer also nun fragt, welche Seite die schönere ist: Dazu gibt es aus unserer Sicht keine Antwort. Die Seiten sind so unterschiedlich, dass es sich einfach lohnt, sich die Wasserfälle aus beiden Perspektiven anzuschauen und einfach zu genießen!

Zum Abschluss gab es – erstmals auf argentinischem Boden – Nicoles heißgeliebte Empanadas. Jonas hat sich damit auch ganz schnell angefreundet und sie gar nicht mehr aus den Händen gelassen.

Das größte Lob auf diesem Abschnitt der Reise verdient jedoch Dayane, unsere brasilianische Vermieterin, die uns am Flughafen abholte, uns jeweils zu unseren Zielen fuhr und ganz viel zeigte, erklärte und vor allem sehr hilfsbereit war. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, mit ihr Zeit zu verbringen! Auch Jonas hatte sehr viel Spaß mit ihr.

Auf der Rückfahrt nach Brasilien machten wir einen kurzen Abstecher zum Monument am Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay.

Am Abend, der zugleich unser letzter in Iguacu/zu war, fuhren wir mit Dayane nach Puerto Iguazu – dem Ort auf der argentinischen Seite, um dort Abend zu essen. Aber dem Weg stoppten wir auf der Brücke, auf deren Mitte die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien verläuft und hatten dort einen wunderschönen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Auf den Fotos kann man auf der Bemalung der Brücke links die argentinischen Farben erkennen, rechts die brasilianischen. Für einen Deutschen undenkbar, mal eben auf der Autobahn anzuhalten, um sich einen Sonnenuntergang anzusehen. Jonas vergnügte sich auf der weiteren Fahrt mit der Polizeimarke des Freundes von Dayane. Was gibt es schöneres für einen kleinen Jungen…

Nach vier Wochen hatten wir in unserem Restaurant in Puerto Iguazu den ersten leckeren Weißwein und wirklich hervorragendes Bife de Lomo. Ein erster Vorgeschmack auf Argentinien. Na gerne weiter so! Alles in allem verbrachten wir einen wirklich schönen Abend mit Dayane in Argentinien.

Am nächsten Morgen ging es ein letztes Mal von Brasilien aus nach Argentinien. Wieder aus dem 4. Stock alle Koffer nach unten, bei über 30 Grad für Thomas ein Traum. Dann brachte uns Dayane zum argentinischen Flughafen und es hieß Abschied nehmen. Danke für eine tolle Zeit!

Und der Abschied von Iguazu bedeutete zum ersten Mal kein Problem mit dem Gepäck. Es lebe LAN Chile!

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Salvador – per Hebebühne in den Bus

Wie versprochen kommen nun weitere Bilder vom Pelourinho, der historischen Altstadt Salvadors. Da wir heute nochmals dort waren, können wir die passenden Bilder nachreichen.

Wieder war es schwierig, den passenden Bus zu finden, der dorthin fuhr. Also hieß es, jeden Busfahrer zu fragen. Als dann der richtige Bus da war, eilte aus dem Heck der Fahrkartenverkäufer herbei – uns war zuerst nicht klar, was sein Plan war. Dann ließ er extra für Jonas Kinderwagen eine Art mobile Hebebühne herab und hievte uns so nebst Kinderwagen  ins Innere des Busses.

In Salvador schauten wir uns die Basilika an, die bedeutendste Kirche Brasiliens sowie die Igreja de Sao Francisco, mit ihrem sehr schön gefliesten Kreuzgang.

Thomas wurde von einer Capoeira Gruppe zum Show-Fotoshooting überredet. Beweisfotos könnt ihr dem neuen Fotobeitrag  entnehmen.

Leider konnten wir an diesem Abend nicht mehr unser liebstes Restaurant am Strand besuchen. In der Altstadt vermuteten wir, dass Jonas Fieber bekommt und fuhren nach Hause. Da wir einige Tage später nach Foz do Iguacu weiterfliegen wollten, blieb uns dann leider am nächsten Tag der Arztbesuch nicht erspart. Das konnte einen wirklich zur Verzweiflung bringen, da bei den Angestellten wirklich kein Mensch Englisch sprach bzw. verstand und wir nur durch Zufall Hilfe durch die Mutter einer kleinen Patientin der Kinderklinik bekamen. Glücklicherweise sprach die Ärztin ein kleines bisschen Englisch, so dass wir schließlich die Diagnose „Herpangina“ bekamen. Ok, wieder etwas Neues. Aber das Fieber sank bereits und wir durften fliegen. Dennoch macht es wirklich sehr nervös, wenn man sich im Krankheitsfall so schlecht verständigen kann…

Einen wirklichen Abschied von Salvador hatten wir nicht, da wir die letzten beiden Tage mehr oder weniger zu Hause mit Jonas verbrachten bzw. in der Kinderklinik und der Aufbruch nach Iguacu sehr früh stattfand. Leider hatten wir zudem wieder leidige und unsinnige Diskussionen mit TAM (inzwischen unserer über unser Gepäck, das inzwischen schon recht abgespeckt ist, nachdem wir gestern in Salvador ein großes Paket gen Heimat geschickt haben mit allem überflüssigen Ballast. Nun verbringen wir alle völlig müde den ersten Abend in Iguacu. Hier ist es sehr heiß und es bleibt  auch bis abends so. Wir sind gespannt, was uns die kommenden beiden Tage erwartet. Morgen sehen wir uns die brasilianische Seite an. Übermorgen wohl – wenn es uns allen gut geht – die argentinische Seite, bevor es dann zu längeren Aufenthalten nach Buenos Aires und Santiago de Chile geht.

Jetzt gehen wir erst mal schlafen. In unserem brasilianischen Plattenbau, in dem wir derzeit im 4. Stock ohne Aufzug wohnen. Irgendwie ist uns das im Eifer des Buchungsgefechts durchgerutscht. Nun wird geschleppt und geschwitzt. Gute Nacht!

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Garnelen Johnny oder Der wildgewordene Politmob oder Brasilianische Kinderfeste machen Angst

Salvador da Bahia, 14.10 – 23.10.2014

Teil 1:

Nach einem zweistündigen Flug kamen wir am Dienstag, den 14.10. in Salvador an. Vorher gabs unsägliche Diskussionen ums Gepäck mit TAM, die wir inzwischen für die nervigste und kundenfeindlichste Airline halten – zumindest was das Bodenpersonal angeht. Jonas hat den ganzen Flug über die brasilianischen Damen neben und vor ihm bespaßt oder sich bespaßen lassen und war bester Laune. Zum Glück gabs wieder einen separaten Sitzplatz für Jonas.

Am Flughafen angekommen, fehlte erst einmal unser Fahrer, der uns in unser neues Domizil bringen sollte. Hatte der Gastgeber vergessen. Also musste schnell ein Taxi her. Das brachte uns dann auch von einem Stau über den nächsten schließlich nach Barra, einen Teil von Salvador, der zwei schöne Strände hat. Einer davon sollte einer der schönsten Strände der Welt sein. Nunja.

Untergekommen sind wir in einer Art umgebauter Villa. Jonas hat sein eigenes Zimmer und der Strand ist nicht weit weg.

Da wir abends ankamen, gingen wir erst einmal auf die gegenüberliegende Straßenseite in eine brasilianische Bar, in der auf einem unverhältnismäßig riesigen Bildschirm die ganze Zeit Telenovelas liefen – mit brasilianischen Schauspielern mit dramatischer Mimik und Gestik. Jonas wurde während unseres Essens vom brasilianischen Opi auf einen Stuhl gesetzt und von diesem in Gespräche verwickelt. Bestens. Jonas brabbelt Babysprache, Opi Portugiesisch. Beides irgendwie unverständlich. Passt.

Am nächsten Tag begann – eigentlich immer das gleiche Spiel – unser üblicher Run in den Supermarkt auf der Suche nach Babygläschen. Barra ist ein recht einfacher Ort, aber ein Megaeinkaufszentrum ist vorhanden…

Diesmal haben wir den Heilsbringer nach einer Odyssee durch Supermärkte, Apotheken und ein Einkaufszentrum schließlich noch am ersten Tag finden können. Puh, das war enorm anstrengend. Aber das Breithema waren wir los.

Vormittags hatten wir bereits eine ganze Weile im örtlichen Reisebüro verbracht, um mit der Inhaberin – die ausschließlich portugiesisch sprach – Flüge nach El Calafate und anschließend nach Santiago de Chile zu buchen. Eine lustige Angelegenheit…Aber geklappt hat das ganze Spiel. Am Ende gab es jedoch die Flüge im Internet erheblich günstiger, so dass wir leider das örtliche Reisebüro doch nicht unterstützen konnten. Dafür steht nun fest: Von Buenos Aires aus wird es nach Patagonien gehen!

Abends haben wir dann am Stand ein Restaurant gefunden, in das die Brasilianer auch alle ihre Kinder mitbringen. Jonas war hier (so wie alle Kinder in Brasilien) ein kleiner König. Er bekam seinen eigenen Babystuhl (Quasithron) und alle Familien im Umkreis waren um sein Wohl besorgt. Dass er auch ja nicht schief in seinem Kinderwagen sitzt, die Treppe wohlmöglich herunterfallen könnte, dass er sein eigenes Essen und Getränk bekommt und so weiter…

Und so kam es ab diesem Abend, dass Jonas, der noch 10 Tage zuvor mit einer halben (!) Blaubeere kämpfen musste, darauf bestand, sein Gemüse und Garnelen mit der eigenen Gabel zu essen. Nun denn…

Hoch im Kurs bei Jonas sind nach wie vor seine Maniok-Flips (Biscoito de Polvilho), ohne die er nicht mehr ausgehen will und sein agua de coco.

An einem der nächsten Tage waren wir in der Altstadt von Salvador. Es war schon schwierig, einen Bus zu finden, der dort hin fährt. Denn Brasilianer sind super hilfsbereit. Aber da die Auskunft auf Portugiesisch kam, musste die dann wieder interpretiert werden. Schwierig. Inzwischen haben wir gelernt, dass Englisch nur in Privatschulen gelehrt

wird. Und damit waren bereit sin Rio die englisch sprechenden Brasilianer seltene Exemplare. Aber: Der Bus kam. Einen Platz für Kinderwagen gibt’s auch (hier gesetzlich gesicherter Anspruch, wie auch die entsprechenden Sitzplätze für Schwangere, Ältere, Gebrechliche. Und hinten im Bus sitzt der Fahrkartenverkäufer auf seinem Stühlchen. Der Busfahrer drückt ordentlich auf die Tube und nach einem Ritt kamen wir in der Altstadt (Pelourinho) an. Mit einem Fahrstuhl kommt man in die hochgelegene Altstadt. Hier sind viele alte Gebäude, zum Teil restauriert, zu sehen.

Jonas hatte den meisten Spaß am Brunnen vor der Basilika Salvadors. Der ist mit Sambamusik beschallt und Jonas konnte vor sich hin tanzen.

Während er noch vor sich hin hopste, ging in der Nebenstraße plötzlich ein Feuerwerk los und auf einmal kamen für uns aus dem Nichts plötzlich Menschenmassen mit Fahnen und Musik in die Altstadt gestürmt. Hier handelte es sich wohl um eine Art Wahlveranstaltung der Oppositionspartei im Zusammenhang mit den Wahlen in Brasilien. Wir haben nur mit offenem Mund gestaunt, was da plötzlich los war. Jonas hat sich davon wenig beeindrucken lassen und hatte seinen Spaß. Er mitten im wildgewordenen Mob seine ersten freien Schritte gemacht und mit Teilnehmern der Veranstaltung gespielt. Unklar blieb, ob die Teilnehmer – oft sehr jung- wirklich Anhänger der Opposition waren. Man weiß es nicht.. Leider gibt’s von diesem Tag keine Bilder. Wir hatten die Speicherkarte zu Hause vergessen. Da wir aber nochmals nach Pelourinho fahren, gibt’s demnächst noch einen bebilderten Bericht hierzu.

Einen Tag haben wir uns in einem Hausfrauen geführten brasilianischen Schönheitssalon eine Behandlung gegönnt. Die Salon sprießen hier wie Pilze aus dem Boden. Was wohl daran liegt, dass brasilianische Damen, gleich welchen Einkommens, regelmäßig in den Salon gehen, um sich ordentlich aufhübschen zu lassen.

Gestern haben wir die örtliche Lavanderia bemüht, um unsere Wäscheberge zu waschen. Eine Waschmaschine haben wir diesmal leider nicht. Die Zwischenzeit haben wir an der Strandpromenade verbracht und gerieten in ein riesiges Kinderfest. Alle Einwohner brachten ihre Kinder mit und standen in riesigen Schlangen vor Hüpfburgen, Bühnen und Fressständen. Es wurden Luftballons verteilt und Polizei, Feuerwehr, Marine und Hubschrauberpiloten zeigten ihre Berufe. Ja, für Brasilianer sind Kinder kleine Könige und so werden sie auch verehrt.

In Erinnerung bleibt uns vor allem die Begegnung mit dem kleinen blinden Mädchen, das so glücklich nach der Berührung von Jonas aussah.

Den Tag haben wir an der Promenade des schönen Strandes verbracht. Unten am Stand verbrachten dicht an dicht die Brasilianer ihren Samstag. Mit Bier trinken, quatschen und – das wird in Brasilien ausgiebig praktiziert: Sport. Überall sieht man Menschen joggen, es werden Zirkeltrainings aufgebaut und es wird zusammen trainiert. Nicht, dass im Ergebnis hier alle besonders sportliche Figuren hätten. Aber das scheint auch nicht das Ziel zu sein. Wobei andererseits die Anzahl der ordentlich aufgepumpten Männer auch recht groß ist. Muskeln sind wohl recht wichtig hier.

Sehr amüsant waren eine Frau und ein Mann, die mit ernster Miene Phantasie-Yogaübungen machten. Und plötzlich gesellten sich immer mehr Brasilianer hinzu und machten mit. Lustig anzusehen-siehe Bilder!

Wie jeden Abend war von der Promenade aus ein spektakulärer Sonnenuntergang zu sehen. Den haben wir von der Terrasse eines neu entdeckten Restaurants genossen. Hier hat Jonas in James einen neuen Freund gefunden. Jede freie Minute nutzte der jugendliche Brasilianer, um sich um den kleinen wilden Mann zu kümmern.

Auf dem Heimweg spielte eine Dreimann-Band mit Mitgliedern aus Italien, Argentinien und Brasilien Coversongs und wir standen mit einer Menge anderer Leute dort und tanzten und hatten Spaß. Jonas hat mit einem geschenkten Luftballon ganz andächtig auf die Band geschaut und mitgewippt. Ein schöner Abend.

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Tijuca – letzter Tag in Rio

Am Montag, unserem letzten Tag in Rio, haben wir eine Jeep Tour durch den Tjuca Regenwald gemacht. Nach einer Stunde Wartezeit tauchte der offene Jeep auf, mit dem wir die Tour machten. Der Guide hatte eine Großmutter aus Pommern und sprach daher auch Deutsch. Er konnte uns einiges über die Geschichte Brasiliens und auch die deutschen Einwanderer erzählen. Die erste Station der Fahrt führte uns zum Chinese View, von wo aus man einen phantastischen Blick über Rio hat – nur von einer anderen Perspektive als vom Corcovado. Wir sind eine kurze Strecke durch den Wald gelaufen und einen Wasserfall besucht. Vom Regenwald selbst und den dort lebenden Tieren haben wir leider nur recht wenig gesehen. Dafür aber wieder einmal verschiedene Ecken der Stadt, die so unglaublich vielfältig und gegensätzlich sind, dass dies den Charakter Rios ausmacht. Auf der einen Seite die Favelas, auf der anderen die Villen wohlhabender Brasilianer oder die Privatschulen ihrer Kinder. Wunderschöne Strandabschnitte und daneben Berge, von denen Drachenflieger starteten. Bilder wurden unter körperlichem Einsatz des Guides gemacht – siehe Bildmaterial.

Alles in allem machte diese Fahrt unseren Blick auf Rio rund.

Den letzten Abend genossen wir in unserer liebsten Strandbar bei leckerem Essen und dem unvergesslichen Blick auf den Zuckerhut.

Am nächsten Tag gings schon weiter nach Salvador da Bahia. Auch wenn wir in Rio Anlaufschwierigkeiten hatten – am Ende fiel es uns wirklich schwer, schon zu fahren.

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Maracana – ein Hauch von WM-Finale

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Thomas hat am Sonntag ein Fußballspiel im Maracana Stadion besucht.

Nach mehreren Stadienerfahrungen in Argentinien sollte nun im fußballbegeisterten Brasilien der nächste Streich in Südamerika erfolgen.

Dank an Christoph, Mario und Hendrik für das tolle Geschenk.

Mit hohen Erwartungen aus Besuchen in europäischen Stadien wollte ich dem Mythos Maracana erleben.

Die Stimmung war eher passabel und das Stadion  nicht ausverkauft.  Zum Glück gewann die Heimmannschaft Flamengo 3:0, so dass die Stimmung ganz gut rüber kam, aber nicht mit zu vergleichen mit vollen Stadien in Deutschland.

 

 

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Rio – und das tanzende Krümelmonster

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Rio de Janeiro – 5.10.2014 bis 14.10.2014

Nach einem zehnstündigen Flug von Toronto nach Sao Paulo und einem einstündigen weiteren Flug, kamen wir am 5. Oktober in Rio de Janeiro an. Zum Glück hatte Jonas einen eigenen Sitzplatz und schlief die meiste Zeit durch. Nun hieß er erst einmal, mit dem Taxi zu unserem Apartment kommen. Der Taxifahrer verstand kein Englisch, wir kein Portugiesisch, sein Tank war leer und wir müde. Aber, erstaunlicherweise klappte die Fahrt durch das volle Rio doch recht schnell.

Unser Apartment liegt zentral an der Copacabana, nicht weit entfernt von Ipanema.

Nach Canada war Rio ein ganz schöner Kontrast und die Schönheit Rios wollte sich auch erst einmal nicht sofort erschließen. Es war recht kühl mit unter 20 Grad und einem recht starken Wind am Meer. Zudem war es ganz schön diesig. Und wir kamen uns komisch vor, kein Portugiesisch zu verstehen und auch nicht antworten zu können. Englisch wird hier eher selten gesprochen. Aber nach einigen Tagen kommt man auch damit klar, ist es doch wie ein wildes Gemisch aus Französisch, Spanisch und Italienisch.

Außerdem ging wieder einmal die Suche nach Babygläschen und Windeln los. Diesmal waren die Windeln kein Problem, wenn auch recht teuer. Milch gabs auch wie Zuhause. Nur die Gläschen waren rar und hatten den stolzen Preis von rund 3 Euro. Wenn man bedenkt, dass Jonas bis zu 5 davon täglich verdrückt und zudem noch Obstgläschen, ist das nicht ohne. Also erst mal kochen…macht allerdings auf Reisen nur bedingt Spaß, wenn man auch mal irgendwann die Wohnung verlassen möchte.

Den ersten Tag haben wir komplett am Stand der Copacabana verbracht. Den nächsten in Ipanema am Strand. Und dann fuhren wir mit der Bahn ins historische Zentrum Rios.

So langsam wurde es täglich wärmer und man konnte so langsam sehen, was Rio ausmacht: die Vielseitigkeit. Einerseits die schönen Strände, dann die Berge, der Regenwald, die historische Seite und und und.

Die Menschen sind immer freundlich und Jonas ist hier die rotblonde Attraktion. Jeder macht seinen Spaß mit ihm und er fühlt sich wohl. Jeder Brasilianer, der englisch spricht, suchte das Gespräch. Oft sind dies Brasilianer, die im Ausland gelebt haben. Immer wieder haben sich dadurch interessante Gespräche ergeben. Jonas steht vor allem auf ältere Mädchen. Ein etwa dreijähriges Mädchen sang ihm ein Ständchen, andere sind wegen seiner Pausbäckchen in heller Aufregung. Die scheinen überhaupt in Brasilien eine Art Statussymbol zu sein. Jonas jedenfalls lässt keine Gelegenheit zum Flirten aus.

Gestern sind wir mit dem Van auf den Corcovado gefahren, um von dort aus über Rio zu schauen und natürlich den Christo Redentor aus der Nähe zu sehen. Wirklich beeindruckend! Und erst die Aussicht! Jonas hatte hier Spaß mit den brasilianischen Kindern, die hier mit ihren Eltern unterwegs waren. Wir sind erst nachmittags auf den Berg gefahren, so dass wir in den Genuss eines wunderschönen Sonnenuntergangs kamen. Etwas befremdlich war lediglich der Hubschrauber, der mit schwer bewaffneten Polizisten nahe um uns herum kreiste.

Heute wollten wir eigentlich nach Santa Teresa, einem malerischen Stadtteil Rios. Dorthin wollten wir mit der alten Straßenbahn, die eigentlich 2014 ihren Betrieb wieder aufnehmen sollte. Leider fuhr die Bahn heute nicht, so dass wir zu Fuß nach Lapa unterwegs waren. Dort sind wir auf einen schönen alternativen Markt gestoßen und haben anschließend leckere Filet Mignon Spieße in einem alten Restaurant gegessen. Aus den Restaurants war überall Sambamusik zu hören. Wir haben uns das alte Aquäduct in Lapa agesehen und haben uns leider auf dem Weg zur Treppe des Künstlers Selaron verirrt. In den Straßen um die Treppe herum wurden die Menschen auch etwas sonderbar, so dass wir beschlossen, zurück zur Copacabana und zum Stand zu fahren und unseren gewohnten Absacker am Strand zu nehmen und die schöne Stimmung zu genießen. Inzwischen essen wir dort auch abends mit all den Brasilianern, weil dort das einfache Essen am besten ist und auch die Stimmung am besten. Überall wird Musik gespielt. Und auch Jonas tanzt eifrig dazu und versucht im Rhythmus mitzuhalten.

Die Gläschen haben wir dann nach einigen Tagen doch noch gefunden, so dass wir nun doch nicht mehr dauernd kochen müssen. Dennoch ist es derzeit mit Jonas recht anstrengend. Er hat nun nach langer Zeit doch seine Vorliebe für Brot entdeckt. Eigentlich sollte man denken: endlich. Aber nun isst er quasi 24h nur noch. Ohne sein Brot und ohne sein brasilianisches Gebäck will er nicht mehr sein. Überall wird gekrümelt und geklebt, was das Zeug hält. Und wehe wenn der Stoff ausgeht.Ich glaube, wir ziehen eine Spur aus Krümeln und eingespeichelten Brotbröckchen hinter uns her.

Seit heute hat er noch Erdbeeren für sich entdeckt und seine Avocados liebt er sowieso. Also werden zusätzlich alle Dinge in Reichweite rot und grün eingematscht. Zum Glück gibt’s in der Wohnung eine Waschmaschine. Die ist derzeit täglich im Einsatz.

Zudem will er unbedingt laufen lernen. Sein neuestes Hobby hierbei ist es, nicht gerade geräuschlos Stühle von A nach B zu rücken. Mit einer Ausdauer, die leider oft bis spät am Abend anhält. Selbst durch die brasilianischen Kellner in den Restaurants wird er unterstützt. Während wir längst k.o. sind, möchte der kleine Mann immer noch weiter machen. Eigentlich wäre es uns nicht unrecht, wenn er sich mit dem Laufen noch ein bisschen Zeit lässt.

Zum Glück ist morgen ein Strandtag angesagt. Aber auch der könnte anstrengend werden: Morgen ist Sonntag und der Strand brechend voll. Thomas ist beim Fußball.

Also erst einmal Schlafen – für einen neuen Tag mit dem Krümelmonsterenergiebündel.

Gute Nacht!

Das Bildmaterial wird morgen nachgeliefert!

Toronto

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Toronto – 27. September bis 04.Oktober 2014

Am Samstag, den 27.9.2014 kamen wir schließlich mit 5 stündiger Verspätung in Toronto an. Einen Mietwagen, den wir mieten wollten, haben wir nicht bekommen. Nun begann wieder einmal die große Organisiererei. Ein Hotelzimmer im legendären Fairmont Royal York gab es so spontan auch nicht mehr. Also ging es schließlich anderthalb Stunden mit dem Go-Bus und all unserem Gepäck Richtung Milton, wo wir Carola und Dennis besucht haben. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und Jonas hatte viel Spaß mit den beiden Kindern. Das Trampolin war sein liebstes Spielzeug.

Wir haben die Niagarafälle nochmals besucht und Niagara on the Lake. Und einen Tag haben wir in Toronto und einen weiteren am Lake Ontario verbracht. Die meiste Zeit hatten wir wunderschönes Wetter und konnten den Indian Summer genießen.

Und es erfolgte die Blutabnahme, um zu schauen, ob Jonas wieder richtig gesund ist. Und ja: Doc Mike gab das ok, alles ist wieder bestens!

Sehr genossen haben wir auch das Grillen auf der Terrasse! Und das Ende Oktober! Aber die Kanadier sehen das mit den Jahreszeiten und dem Grillen nicht so eng…

Danke Carola und Dennis für die schöne Zeit bei euch und eure Unterstützung im kanadischen Ärztesystem!

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Der Canadian: Bahnfahrt von Vancouver nach Toronto

Teil 1: Auftaktschwierigkeiten

Nach dem wir wieder in Vancouver gelandet sind, mussten wir für unser Riesengepäck ein Taxi organisieren. Normalerweise kein Problem, aber diesem Tag gestaltete sich dies am Fähranleger etwas schwierig. Der Regen ist ein großer Freund einer Kleinfamilie mit 3 Koffern, 1 Kraxe , 1 Buggy und 3 mal Handgepäck, sowie den 3 Reisenden. Da freut sich jeder Taxifahrer uns mitzunehmen. Nach dem kein Taxi bei Ankunft vorhanden war, hat uns eine ältere Frau in der Warteschlange vorgelassen und wir konnten nun das 1. ankommende Taxi Richtung Vancouver Central Station nehmen, wo der Canadian abfährt.

Wir hatten einen Zeitpuffer von 3,5 Stunden eingeplant, um vom Fähranleger bis zum Zug einsteigen zu können. Die ersten 45 Minuten blieben im Stau von Vancouver hängen. Danach ließ uns der Taxifahrer an der falschen Train Station raus, sodass wir wieder eine halbe Stunde verloren haben.

Dank der Hilfe von zweier Kanadiern haben die richtige Abfahrtsstation ausfindig machen können.

Wir dachten nun, nur ab ins Taxi und los. Pustekuchen.

Eine Vielzahl von Taxis wollte uns aufgrund des vielen Gepäckes nicht mitnehmen, nachdem Thomas einen Taxifahrer überreden konnte, ein Van Taxi zu rufen, dachten wir, in wenigen Minuten kommt das Taxi und wir sind bald am Ziel angelangt.

Der Countdown lief runter und es verstrich wieder kostbare Zeit. Der andauernde Regen hob natürlich nicht die Stimmung und die ersten Reiseführer fielen bei dem ganzen Hin und Her in die Pfütze. Zum Glück rette Thomas diese und sie wurden nicht all zu nass.

Der indische Taxifahrer kannte zum Glück den richtigen Bahnhof und wir waren nach kurzer Fahrt am Ziel angelangt.

So nun stand die nächste Herausforderung bevor. Einchecken des Gepäcks. Der Zeitfaktor war auch nicht zu verachten und Jonas machte uns auch ganz deutlich, dass er Hunger hat und es auch kein Zeitaufschub für die Nahrungszubereitung- und übermittlung gibt.

Der 1. Koffer kein Problem. Beim 2. Zu viel Gepäck, also um packen rund 6 Kilo aus dem Koffer rausholen und nun die Fragen: wie verteilen. Lösung: In die Kraxe, also einige Reiseführer verstauen und ab zu Wiegen. Noch immer 3 kg zu viel. Also musste wieder die nächste Lösung herbei.

Nun wurden Medikamente aus Jonas´ Koffer herausgeholt und auf einen Rucksack verteilt.

Wieder zum Wiegen. Zum Glück Maximalgewicht unterboten und wenn wir noch mehr rausgeholt hätten, wären wir auch um die 40 Dollar, rund 28 Euro für das Übergepäck herumgekommen.

Bei dem ganzen Stress hatten wir keinen Nerv mehr noch weiter um zu packen, um das Geld zu sparen.

Unser gesamter Packvorgang wurde natürlich auch noch schön von all den wohlhabenden Reisenden mit ihren ordentlich organisierten kleinen Trolleys beobachtet. Insbesondere die asiatischen Reisenden fanden das aufgeregte Umgepackte wohl höchst sonderbar…

Nach dem Einchecken war unser einziger Gedanke (wir waren inzwischen am Limit und völlig verschwitzt), bloß kein Stress mehr beim Handgepäck – denn wir hatten noch einen Koffer und einzelne weitere Gepäckstücke dabei (allen voran Jonas´ Fresskiste mit allen Babygläschen –bombenschwer). Denn wir wussten bereits, dass wir mit unserer upper und lower birth wirklich wenig Platz zur Verfügung haben würden. Aber hier gab es kein Problem.

Wie wenig Platz wir wirklich zur Verfügung hatten, sahen wir erst an Bord. Man sitzt tatsächlich dem Nachbarn fast auf dem Schoß. Und man hat zwei Sitze und keinen Stauraum. Und nach all der Aufregung war der einzige Gedanke: Wie soll man diese vier Tage mit einem Kleinkind an Bord überstehen und warum haben wir das unbedingt machen wollen (denn der Canadian war vor allem Nicoles Traum und jetzt schien alles einfach nur anstrengend zu sein)?

Schlussendlich schliefen Koffer, Gepäckstücke, Kind und wir alle im Bett. Alles Weitere sollte sich in den nächsten Tagen zeigen…

Teil 2: Der Canadian – warum ist das Reisen hier so besonders ist

Wie ist es denn nun wirklich- das Reisen im berühmten Canadian? Beim Aufwachen war es einfach nur ein Zug. Eine Strecke, die zu überwinden war, schwankend und auf sehr begrenztem Platz. Die Landschaft war nett, aber unaufregend. Was soll also so besonders und unvergesslich sein?

Zugegeben, die schwankende Fahrt im Bett mit Vorhang ist recht gemütlich. Der Kleine hat bestens durchgeschlafen. Und dann ist es wohl viel die Atmosphäre, die das Reisen im Canadian so besonders macht. Es sind viele Menschen mit den unterschiedlichsten Nationalitäten und aus den verschiedensten Gründen unterwegs und alle – wirklich alle, selbst die sonst oft so zurückhaltenden Asiaten scherzen mit Jonas und man erzählt sich von den jeweiligen Reisezielen. Am Nachmittag kam eine Folksängerin an Bord. Das gehört auch zum Canadian, dass Sänger sich bewerben, um gegen Fahrt, Unterkunft und Essen dort zu spielen. Irgendwie brachte das nochmal eine besondere Stimmung in die Fahrt.

https://www.facebook.com/sarahelizabethsings

Vor Jasper veränderte sich die Landschaft und wurde immer bergiger – die Rocky Mountains begannen. Leider war es neblig, so dass man oft die Bergspritzen nicht sehen konnte.

Das Essen ist wirklich ganz großartig und am Abend war ein wunderschöner Sonnenuntergang vor einer einmaligen Landschaft im Panoramawagen zu betrachten. Abgerundet wurde das ganze dann mit einem quasi Privat-Winetasting mit unserem Lieblingsbarkeeper – ebenfalls im Panoramawagen vor wunderschöner Kulisse.

Interessant waren die Gespräche mit Passagieren und die Beweggründe jedes Einzelnen, diese Wegstrecke nicht mit dem bequemen und schnellen Flugzeug zu überwinden, sondern im wackligen Zug und dem Verzicht auf Luxus.

Das Personal und unsere besondere Situation des Reisens mit Kleinkind

In ganz besonderer Erinnerung wird uns – wir schreiben den Bericht nach dem Personalwechsel in Winnipeg nach drei Tagen – immer das besondere Personal des Canadian bleiben.

Da ist zunächst David, der Zugbegleiter, mit seiner mehr als offenen und warmherzigen Art, der von Beginn an die Unterkunft so komfortabel wie möglich gemacht hat und immer tolle Ideen hatte, wie er den Aufenthalt noch angenehmer gestalten konnte. Das ging so weit, dass er zuletzt den Waggon umorganisiert und Passagiere verlegt hat, so dass wir mit Jonas ein ganzes 6-Personen Abteil für uns allein hatten. Ein Tisch wurde zudem eigens für uns aufgebaut. Mit Jonas machte er viel Spaß und spielte ihm Ständchen mit der Mundharmonika, so dass Jonas die helle Freude hatte sobald David auftauchte. Und wenn Jonas schlief, konnte wir so auf den Sitzen nebenan reden, etwas trinken und am Blog schreiben.

Dann Collin, der auf eine warmherzige und wahnsinnig witzige Art das „Activity-Abteil“ leitete und zugleich die Bar, der immer wieder seine Späße mit Jonas machte, unsere Flaschen spülte, Jonas Spielzeug brachte und uns den Wein bis in unser Abteil brachte.

Einfach zwei wirklich tolle, engagierte, familienfreundliche und humorvolle Mitarbeiter!

Und nicht zuletzt Natalie, die im Restaurant mit Engagement und Witz die Essen gestaltete und den Koch dazu brachte, Jonas Gläschen zum Essen zu erwärmen und mit unserem mitgebrachten Pürierstab zu pürieren. Zudem bekamen wir einen eigenen Familientisch im wirklich ziemlich vollen Speiseraum des Zugs.

Nach dem Wechsel des Personals können wir nur sagen, dass uns vor allem diese drei durch ihre liebe Art über die Tage wirklich ans Herz gewachsen sind und sie uns unvergessliche Momente bereitet haben, die bereits nach so kurzer Zeit stets ein Highlight unserer Reise sein werden. Sie fehlen uns bereits jetzt.

 

Tag 3: Canadian

Inzwischen haben wir das Zeitgefühl und das Gefühl für Wochentage völlig verloren. Das fehlende Zeitgefühl liegt daran, dass wir auf der Strecke zweimal in eine neue Zeitzone kamen und die Uhr jeweils um eine Stunde verstellt werden musste. Das fehlende Gefühl für Tage führte dazu, dass wir am dritten Tag davon ausgingen, dass dieser Tag der letzte im Zug sein würde und wir nach der Nacht in Toronto ankommen. Nach einem kurzen Schreck (reichen Babygläschen und Windeln?) genossen wir die weitere Zeit an Bord jedoch sehr.

Der dritte Tage endete in einem Beisammensein von einigen Leuten in der Bar mit Sarah, der Folksängerin, die dort eine weitere Stunde spielte. Zuletzt sangen selbst unsere Taiwanesen beim letzten Lied mit – Musik ist tatsächlich Kontinente verbindend!

Mitten in der Nacht erreichten wir Winnipeg und unser liebgewonnenes Personal des Zugs verließ den Zug, um die kommenden sechs Tage zu Hause verbringen zu können.

Tag 4: Stehen und warten – und rasen

Nach dem Wechsel des Personals war es fast, als würde ein Teil der Familie fehlen. Leider war das neue Personal, vor allem das im Restaurant, ganz anders als das vorherige: Jonas durfte nicht mehr an unserem Tisch im Gang stehen und auch nicht mehr im Gang krabbeln. So das wir im Ergebnis nicht mehr gemeinsam essen konnten, sondern wir in Schichten essen mussten und Jonas nicht mehr dabei war.

Hier waren uns die vielen Passagiere, die Jonas als ruhig und entspannt erlebt haben, eine wirklich große Stütze. Ihnen war Jonas über die letzten Tage so ans Herz gewachsen und eine willkommene Abwechslung im „Zugalltag“, dass sie das selbst gegenüber dem Personal äußerten. Alle waren durchweg freundlich und wirklich alle hatten Spaß mit Jonas. Einer sagte schließlich: „Your son is the most popular passager on this train“…

Nach vier Tagen kennt man auch die meisten der Passagiere. Da gab es Lynn, ein unglaublich interessierter Mensch, die in hohem Alter einmal ihr eigenes Land ebenerdig erleben wollte und sich mit Gehstock durch den Zug bewegte. Der Sohn, der seinem 90jährigem Vater die Reise schenkte. Vier Australierinnen, die 7 Wochen ohne ihre Ehemänner durch Kanada reisten und ihren Spaß hatten. Der Kanadier mit Flugangst, die weitgereisten Schweizer die nach einer Transsib-Reise von Zürich bis Peking eine weitere Zugreise machten. Eine Kanadierin aus Vancouver, die schon immer mit dem Canadian reisen wollte und die ihren Mann in Toronto treffen wollte. Die Damen, die in Rente ging und mit ihrer Tochter diese Reise machte und den Mann zu Hause ließ, da dieser aus beruflichen Gründen viel reisen musste. Die Engländerinnen, die dachten, in einen Luxuszug zu geraten und dann behaupteten, im Bunker zu schlafen. Der Koch aus Cuxhafen, der seit zehn Jahren in Kanada lebt und sein Deutsch vergessen hatte, obwohl man merkte, wie gerne er sich mit uns auf Deutsch unterhalten hätte.

Leider hatten wir bereits auf dem Weg nach Winnipeg oft halten müssen, um andere Züge vorbei zu lassen. In weiten Teilen ist die Strecke quer durch Kanada wohl einspurig. Das führte mindestens zu einer Verspätung von 6 Stunden. Die Australierinnen wurden an einer der nächsten Stationen nach Toronto ausgeflogen, wo sie einen neuen Flug nach Australien für 2500 $ (ca. 1800 Euro) kaufen mussten.

Wenn der Zug jedoch freie Fahrt hatte, so raste er auf den Schienen dahin und hüpfte besorgniserregend.

Wir könnten noch endlos Geschichten aufschreiben. Aber genau das ist es, was den legendären Canadian ausmacht.

 

 

 

 

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Vancouver Island – letzter Tag – schon wieder Wein

An unserem letzten Tag haben wir es uns auf einem Weingut gutgehen lassen und die kanadischen Weißweine probiert. Die Besitzerin selbst hat diese eröffnet, nachdem sie selbst nach der Unizeit auf Weltreise war und anschließend für sich ihren Lebensmittelpunkt gefunden hatte. Ein schönes Gespräch. Wir bekamen von ihr den Tip, auf einem weiteren Weingut essen zu gehen. Hier hatten wir einen schönen Ausblick in die Weinberge und ein tolles Essen und somit einen wirklich runden Abschluss auf Vancouver Island.

Zwischendurch mussten wir unser Gepäck neu organisieren. Unseren „alten“ Koffer haben wir als donation der Heilsarmee zur Verfügung gestellt.

Den letzten Abend in unserem Beach House haben wir noch genossen und dann ging es per Fähre wieder gen Vancouver. Auch hier hatten wir ein wirklich schönes Gespräch mit einem deutschen Paar, das mit ihrem kleinen Sohn per Wohnmobil durch Kanada reiste. Viele Grüße an euch drei auf diesem Wege!

 

 

 

 

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Vancouver Island und wie kommt man mit einem Einjährigen an Alkohol

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September 2014

Seit dem 17. September 2014 sind wir nun auf Vancouver Island. Wir sind von Vancouver aus mit der Fähre herübergefahren – ganz schön kniffelig, wenn man kein Auto dabei hat, dafür aber ordentlich viele Gepäckstücke, die man tragen muss. Auf der Überfahrt haben wir einen deutschen Auswanderer kennengelernt, der seit über 50 Jahren in Vancouver lebt und noch immer brillantes Deutsch – bei Bedarf mit kölschem Dialekt – spricht. In Nanaimo angekommen staunte der Mietwagenverleih so über unsere Gepäckansammlung, dass er uns gleich ein riesiges Auto zur Verfügung stellte. Auch nicht schlecht – können wir wenigstens annähernd mit den Riesenwagen der Kanadier mithalten. Sie haben eher die Dimensionen von Trucks. Als dann endlich all unser Gepäck und Jonas verstaut waren und wir bereit zur Abfahrt waren, fehlte nur noch die Eingabe ins Navi, um zu unserer neuen Bleibe zu kommen. Pustekuchen. Unsere Zieladresse gabs nicht. Erst wurde das Navi ausgetauscht, dann aufgegeben und das Ziel vage angepeilt. Für die letzten fehlenden Meter gabs von der Autovermietung einen Google-Ausdruck in die Hand. Das wars. Zum Glück haben wir unser Haus am See gefunden. Hier wurden wir von Sylvia, der Vermieterin, mit offenen Armen, einem gut gekühlten Weißwein und Frühstück für den kommenden Tag empfangen. Das Haus ist direkt am Wasser, sehr gemütlich und so langsam wird die Stimmung in Kanada herbstlich. Man fühlt sich gleich heimisch.

Den ersten Tag verbrachten wir wieder mal mit der Suche nach Babygläschen und dazugehörigen Utensilien, um unsere kleine Raupe mit Nahrung zu versorgen. Nachdem der deutsche Pürierstab im kanadischen Stromnetz so lahm ist, dass er eher als Rührstab bezeichnet werden kann, haben wir uns kurzerhand ein kanadisches Modell zugelegt, das ein bisschen arbeitswilliger ist.

Wirklich in die Natur ging es erst heute: Zuerst zu einer Farm, auf der man selbst hergestellten Käse und andere Lebensmittel kaufen konnte. Gepicknickt haben wir dann zwischen Eseln und Kühen und Jonas war hellauf begeistert, diese fremden Wesen kennenzulernen.

Anschließend waren wir im Rathtrevor Beach Provincial Park in der Nähe von Nanaimo (Danke Nina für den Tip!). Hier gabs den ersten Livebetrieb der Kraxe unter Reisebedingungen, bei dem Jonas viel Spaß hatte. Es gab unberührte Strände und Wälder – genießt einfach die Bilder.

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  1. September 2014 – Victoria und wie kommt man mit einem Einjährigen an Alkohol I.

Heute sind wir mit dem Mietwagen nach Victoria gefahren. Der britische Einschlag ist unverkennbar. Selbst die aus London bekannten Doppeldeckerbusse sind im Stadtbild zu finden. Auf dem Foto seht ihr das Parlamentsgebäude. Auf dem englischen Rasen konnte Jonas seiner Krabbel-Leidenschaft ausgiebig nachkommen. Noch lieber hätte er jedoch den leckeren Kaffee aus dem Pappbecker mit dem wohlbekannten grünen Logo probiert.

Nach der Krabbel- und Kaffeepause ging es auf verschlungenen Wegen entlang des Wassers auf die Suche nach Fisherman´s Wharf (nochmal Dank Nina!), ein kleines Idyll mit Hausbooten und kleinen Restaurants mit dem leckersten Lachs, den wir bislang verzehrt haben. Zurück gings mit dem Wassertaxi bei einem wunderbaren Blick auf Victoria. Den Tag wollten wir mit einem Absacker im Pub beschließen. Dies scheiterte im ersten Versuch an der Altersgrenze von 19 Jahren, die Jonas mit Abstand nicht erreichen konnte. Hm. Also doch ins Restaurant neben (eigentlich auch nur ein getarnter Pub mit Kinderzutritt bis immerhin 21:00). Ein sehr nettes Gespräch mit einem kanadischen Paar, das gerade auf Kinder-Erholungsurlaub war, rundete unseren Abend ab.

http://fishermanswharfvictoria.com/

Unser kleiner Gourmet machte den Abend ein wenig anstrengend. Das vom Restaurant kredenzte Kartoffelpüree entsprach nicht den Wünschen des Herren. Nach diversen Versuchen rette Nicoles Beilagen-Avocado den bislang entspannten Abend doch noch.

  1. September 2014 – Nanaimo und wie kommt man mit einem Einjährigen an Alkohol II.

Um den heutigen Tag für den Minigourmet und dessen Bediensteten entspannt zu gestalten, mussten erst einmal wieder Gläschen der gewünschten Art herbeigeschafft werden. Außerdem fehlte es an einer Lösung, den Laptop ordentlich mit Strom zu versorgen, um den Blog weiter mit Inhalt zu füllen. Der Multifunktionsadapter des werten ehemaligen Arbeitgebers von Nicole schaffte es leider nicht, unsere deutschen Geräte mit dem kanadischen Netz zu verbinden. Nach einem Abend des Wackelns und Rüttelns an Steckern und Unterstellens von Dingen musste eine neue Lösung her.

Dann gings zum Hafen der nächstgelegenen Stadt Nanaimo. Nach einer ordentlichen Portion Lachs und Chips sollte der Wein in der Abendsonne her. Der erste angesteuerte Pub entpuppte sich als getränkefreier Warteraum für die Fähre. Also zweiter Versuch. In den nächsten Pub durften wir mit dem Buggy nicht rein. Kein Platz. Machte nix, also ab in die Sonne draußen. Da gabs dann aber nichts zu trinken, da es Alkohol nur in Kombination mit Essen geben sollte. Hatten wir aber schon. Also mussten wir gehen. Wir gaben auf und haben uns auf den Weg aus der Prohibition in den nächsten Liquor Store gemacht, um den eigenen Wein mit Blick aufs Meer vor unserem Haus zu genießen (siehe Sonnenauf- und untergang). Vor dem Store stand eine Dame mit Kippe in der Hand. Beim zweiten Blick erkannten wir den Bauch- die Dame war schwanger. Auf dem Weg in den Liquor Store. Ein bizarres Bild tut sich hier auf…

Naja, schlussendlich genossen wir doch noch unseren Wein in der Abendsonne vor dem Haus. Während wir auf den Pazifik blickten, schwamm sogar noch unsere Vermieterin an uns vorbei! Cheers!

Startschuss: Endlich unterwegs! Vancouver – Kanada

Eigentlich sollte es ja schon am 2. September losgehen – leider wurde aus unserem Auftakt in Island und USA ein fast vierwöchiger Ausflug nach Berlin-Buch in die Kinderklinik mit einer Osteomyelitis bei Jonas. Dort haben wir dann auch Jonas´ ersten Geburtstag gefeiert. Nun geht’s Jonas besser und am 11. September konnten wir erst nach Frankfurt am Main und dann am 13.September nach Vancouver starten. Juhu!!! Es geht los!

Wir haben erstmal ordentlich Übergepäck zahlen müssen. Jonas hat dann den langen Flug bestens überstanden – er hat die meiste Zeit verschlafen. Nun hat er richtig Spaß und wacht derzeit gerne kurz nach fünf voller Tatendrang auf und möchte, dass der neue Tag losgeht. Vancouver hält bestes Sommerwetter für uns bereits. Besser geht’s nicht!

Heute geht’s bereits weiter nach Vancouver Island, daher heute nur ein kurzer Überblick über die letzten Tage.

14.09.2014 – Granville Island mit dem Aquabus und ein kleines „Openair-Konzert“, Chinatown

An unserem ersten Tag haben wir das schöne Wetter ganz entspannt mit einer Fahrt nach Granville Island verbracht. Eine kleine Halbinsel mit einem Markt und vielen kleinen Geschäften. Wir haben gut gegessen und anschließend in der Sonne Musik genossen.

Wer Lust hat reinzuhören:

www.theruffledfeathers.com

Anschließend sind wir mit dem Aquabus Richtung Chinatown gefahren und haben die entspannte Atmosphäre im Chinesischen Garten genossen.

15.09.2014 – Grouse Mountain , Suspension Brigde und die Jagd nach Babygläschen in sinnvollen Größen

Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus zum Grouse Mountain gefahren. Grouse Mountain liegt eine halbe Stunde von Downtown entfernt und mit einer Seilbahn fährt man bis auf 1230 m. Von dort aus hat man einen schönen Überblick über Vancouver und Umgebung. Anschließend gings über die Suspension Bridge. Dies ist eine frei schwingende Seilbrücke für Fußgänger innerhalb des Lynn Canyon Park. Sie befindet sich rund 50 Meter über dem Talgrund und hat eine Gesamtlänge von 48 m. Schon eine ganz schön schwankende Angelegenheit, besonders mit einem Baby auf dem Arm. Aber wirklich beeindruckt war Jonas eher von den Totempfählen. Davon musste er förmlich weggerissen werden.

Abends ging es auf die Suche nach Babygläschen , um Jonas´schier grenzenlosen Hunger zu stillen– in Kanada ein eher kniffliges Unterfangen: Es gibt jeweils einen Mikrobestand an ebenso mikrokleinen Gläschen. Aber zum Glück gibt’s Heinz (ja richtig: Ketchup-Heinz) als Heilsbringer: Große Gläschen. Hoffentlich hat der Breispaß bald ein Ende… Dafür gibt’s dem Erwerb aller anderen Babyutensilien keine Probleme. Auf den Windel ist Jonas´bester Freund Elmo zu sehen. Der echte musste wegen Übergröße leider in Berlin bleiben (aber er war ja auch schon lange genug in Kanada, bevor er nach Deutschland übergesiedelt ist). Und damit sind die sowieso der Renner.

Und ach: Jonas hat heute seine ersten Vans erworben. Somit ist er gleich mal auf den richtigen Weg geschickt. Nur Laufen kann er noch nicht. Naja, das nimmt er gelassen. Wir auch.

16.09.2014 – Gastown, Stanley Park mit dem Rad

Gestern ging es nach Gastown, einen historischen Stadtteil von Vancouver. Hier findet man noch jede Menge Backsteinhäuser und viele kleine Geschäfte. Wir haben ein bisschen die Stimmung genossen.

Anschließend haben wir uns Fahrräder gemietet – für Jonas gab es einen Anhänger – man muss ja dem Prenzlauer Berg treu bleiben. Damit sind wir durch den Stanley Park gefahren, den größten Stadtparkt Kanadas. Durch Wald und um einen See herum. Jonas hatte einen Riesenspaß in seinem Anhänger. Anschließend gab es noch einen Absacker mit spanischem Wein in Gastown und eine neue Brille für Nicole. Back to the 90´s.

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