Buenos Aires – Auftaktschwierigkeiten und ein Aufruf!

Buenos Aires, 26.10. – 04.11.2014

Heute regnet es wie aus Eimern in Buenos Aires. Da haben wir Zeit für ein wahres Beitragsfeuerwerk.

Nach einem angenehmen Flug landeten wir in Buenos Aires und waren recht schnell in unserem super schönen modernen Apartment mit Pool und eigener Dachterrasse in Palermo Soho. Am ersten Abend begann – wie sollte es auch anders sein – die übliche Rennerei nach Windeln (easy) und Babygläschen (nötig, da Jonas nach seiner kurzen Krankheit das Mitessen erst mal wieder eingestellt hat). Letztere fanden wir nicht. Aber nach unseren bisherigen Erfahrungen tat sich bislang immer eine Lösung auf. In Argentinien gibt es dafür (wahrscheinlich ordentlich gesüßt) Instant-Gemüsebrei. Aha.

Den ersten Abend begannen wir in unserer Nachbarschaft in einer schönen Parilla, Don Julio, bei lecker Bife de Lomo und Wein.

Nicole wähnte sich in Palermo schon im gelobten Land, so dass am nächsten Tag erstmals nach vielen Wochen die Handtasche mit ausgehen durfte. Zwar mit ausgedünntem Inhalt, aber mit Kreditkarte und Iphone – der besseren Orientierung wegen. Dann sollte es bei Starbucks noch einen Cappuccino geben, um den Nachmittag abzurunden. Und schwupps – einer bestellt, einer passt auf Jonas auf. Der dritte Unbekannte sucht sich in der Zwischenzeit die Handtasche aus. Weg war sie.

Also hiermit der Aufruf, Nicole bitte eure Telefonnummern per Email zuschicken – derzeit sind mit dem Iphone allesamt verschwunden!!

Die letzten beiden Tage haben wir der Karten wegen viel telefoniert. Es gibt Lösungen. Spätestens in Singapur muss dann ein Ersatz fürs Telefon her. Naja, zumindest ein guter Grund, shoppen zu gehen.

Ansonsten haben wir ein Shopping Center besucht und die Mondpreisen bestaunt, waren in Palermo shoppen, essen und trinken. Und seit gestern Abend gehen über Buenos Aires Wolkenbrüche nieder. Alles schwimmt. Also versuchen, Wäsche zu waschen – und schon stecken wir im nächsten Orgawahnsinn: Münzen bekommen. Denn: Die Waschmaschine des Hauses läuft nur mit Münzen. Und zwar nur 2-Pesos-Münzen. Ein nahezu unmögliches Unterfangen, in Argentinien welche zu bekommen. Wir gehen also in allen Läden hamstern. Einmal waschen, 4 (!!) 2-Pesos-Münzen. Bislang hat das einmal geklappt. Wir horten weiter. Es muss ja immer was zu tun geben.

Was noch? Ah! Pürierstab. Wir reisen ja noch immer mit unserem Freund, dem Pürierstab. Keine Ahnung, wie die Spannungsverhältnisse in Argentinien sind. Wahlweise rührt der deutsche Stab oder gibt spunghaft Vollgas. Der kanadische dagegen beginnt zu rauchen. Damit ist eindeutig dem deutschen Pürierstab der Vorzug einzuräumen. Ein Ende der Püriererei ist derzeit noch nicht abzusehen.

Babygläschen gibt’s übrigens nicht. Das Babyessen steckt in Plastikbehältern. Jedem Land das Seine. Dafür ist das Fertigfutter in Brasilien und Argentinien (wen wunderts) ordentlich fleischhaltig. Sozusagen Bife de Lomo fürs Baby ..

So, nun regnet es immer noch. Aber berichten können wir leider nichts mehr. Wir warten einfach und schauen in den Regen raus. Auf unseren Pool…

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