Bericht Foz do Iguacu / Puerto Iguazu

Iguacu/ Iguazu, 23.10.- 26.10.2014

Nun kommen wir endlich dazu, den Beitrag zu Iguazu zu schreiben. In den letzten Tagen war allerhand los. Zuerst einmal ist Jonas wieder fit. Die ominöse Herpangina entpuppte sich in Iguacu sich als Dreitagesfieber. Das Fieber war weg, die Punkte kamen und gingen auch ganz bald schon wieder. Davon bleibt man also auch auf Weltreise nicht verschont.

In Iguacu besuchten wir am ersten Tag die Wasserfälle auf der brasilianischen Seite, wie man dem Bildbeitrag schon entnehmen konnte. Die brasilianische Seite beschert einen wunderschönen Überblick über die Wasserfälle, tolle Ansichten und zum Schluss einen Gang über einen Stelzenpfand bis ganz nahe an den Wasserfall heran. Gut, hinterher ist man klitschnass, aber es war unglaublich heiß und der kühle Sprühregen vor den Wasserfällen kam uns nicht ungelegen!

Zum Abschluss des Tages gingen wir in eine typisch brasilianische Churrascaria, einem Büffetrestaurant, in dem vor allem gegrilltes Fleisch angeboten wird und Rodizio – Fleischspieße und auch ansonsten gab es an Essen alles was das Herz begehrt. Der Laden war brechend voll, da das Restaurant am Wochenende bei Brasilianern sehr beliebt ist.

Am nächsten Tag ging es auf nach Argentinien, um von dort aus die Wasserfälle anzusehen. Nach 30 min Autofahrt ist man dort. Mit der Bimmelbahn ging es an die Wasserfälle heran und über Pfade konnten wir oberhalb der Wasserfälle entlang spazieren. Wieder hatten wir tolle Ausblicke – einfach nur mit ganz anderen Perspektiven, die ganz anders waren als in Brasilien. Wer also nun fragt, welche Seite die schönere ist: Dazu gibt es aus unserer Sicht keine Antwort. Die Seiten sind so unterschiedlich, dass es sich einfach lohnt, sich die Wasserfälle aus beiden Perspektiven anzuschauen und einfach zu genießen!

Zum Abschluss gab es – erstmals auf argentinischem Boden – Nicoles heißgeliebte Empanadas. Jonas hat sich damit auch ganz schnell angefreundet und sie gar nicht mehr aus den Händen gelassen.

Das größte Lob auf diesem Abschnitt der Reise verdient jedoch Dayane, unsere brasilianische Vermieterin, die uns am Flughafen abholte, uns jeweils zu unseren Zielen fuhr und ganz viel zeigte, erklärte und vor allem sehr hilfsbereit war. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, mit ihr Zeit zu verbringen! Auch Jonas hatte sehr viel Spaß mit ihr.

Auf der Rückfahrt nach Brasilien machten wir einen kurzen Abstecher zum Monument am Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay.

Am Abend, der zugleich unser letzter in Iguacu/zu war, fuhren wir mit Dayane nach Puerto Iguazu – dem Ort auf der argentinischen Seite, um dort Abend zu essen. Aber dem Weg stoppten wir auf der Brücke, auf deren Mitte die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien verläuft und hatten dort einen wunderschönen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Auf den Fotos kann man auf der Bemalung der Brücke links die argentinischen Farben erkennen, rechts die brasilianischen. Für einen Deutschen undenkbar, mal eben auf der Autobahn anzuhalten, um sich einen Sonnenuntergang anzusehen. Jonas vergnügte sich auf der weiteren Fahrt mit der Polizeimarke des Freundes von Dayane. Was gibt es schöneres für einen kleinen Jungen…

Nach vier Wochen hatten wir in unserem Restaurant in Puerto Iguazu den ersten leckeren Weißwein und wirklich hervorragendes Bife de Lomo. Ein erster Vorgeschmack auf Argentinien. Na gerne weiter so! Alles in allem verbrachten wir einen wirklich schönen Abend mit Dayane in Argentinien.

Am nächsten Morgen ging es ein letztes Mal von Brasilien aus nach Argentinien. Wieder aus dem 4. Stock alle Koffer nach unten, bei über 30 Grad für Thomas ein Traum. Dann brachte uns Dayane zum argentinischen Flughafen und es hieß Abschied nehmen. Danke für eine tolle Zeit!

Und der Abschied von Iguazu bedeutete zum ersten Mal kein Problem mit dem Gepäck. Es lebe LAN Chile!

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