17.-24. Januar 2015
Zu Bali war Singapur wieder ein großer Gegensatz. Die Hochhäuser wirkten sehr steril gegenüber dem schönen Grün, das wir die letzten Wochen um uns herum hatten. Aber wir zogen in eine tolle Wohnung mit Pool auf dem Dach.
Abends gabs nach mehreren Umwegen per Lieferservice leckeres indisches Essen. Die kulinarische Vielfalt scheint in Singapur schier unerschöpflich zu sein!
Unser erster Ausflug führte uns am ersten Tag nach Little India. Der Weg mit Bus und Bahn war mit Kinderwagen ziemlich beschwerlich und sehr schön waren auch die Schilder, auf denen stand: Kinder ab 3 Jahren müssten zahlen (soweit gut) und eine Messlatte mit einer 90 cm-Markierung, ab der Kinder ebenfalls den Nahverkehr zahlen müssen (äh, gut, die erreicht Jonas sicher bereits, aber wir das gilt wohl nur für asiatische Kinder…).
In Little India tauchten wir in Mustafas Kaufhaus ab: Über Stockwerke alles was blinkte, diverse indische Utensilien, Medikamente, Elektrowaren und Essen aus aller Welt. Puh, alle waren erschöpft, als wir dort wieder heraus kamen.
Am kommenden Tag wagten wir per Taxi die Fahrt zur berüchtigten Einkaufsmeile der Stadt: Die Orchard Road. In einem Supermarkt für Expads, die ja in Singapur reichlich vorhanden sind, fanden wir alles Notwendige für Jonas. Selbst Schweizer Bio-Babymilch ist dort zu finden… Nur leider zu Singapur Preisen! Dafür gabs in den Food Courts jede Menge Essen für jeden Geschmack, hygienisch, wie es so eigentlich alles in der Stadt ist. Und in einem Restaurant gabs dann die Heidi-Spielecke für Jonas. Und für uns eine Essenspause..
Am folgenden Tag haben wir einen hinduistischen Tempel und einen buddhistischen Tempel in Chinatown besucht. Jonas bekam Kinder Chop Sticks, da er immer versuchte, mit denen für Erwachsene zu essen. Thomas bekam eine Massage. Und wir bestaunten die vielen Geschäfte mit allen möglichen chinesischen Waren und die chinesischen Apotheken.
Den Singapur River fanden wir nicht wirklich spannend, also fuhren wir Richtung Marina Bay, um uns – wie alle Touristen – die Aussicht vom Marina Bay Sands Hotel anzuschauen. Danach gings mit Jonas in den Childrens´ Garden by the Bay: Wasserfontainen für die Kleinen und für die Größeren – perfekt für das warme Wetter, beste Hintergrundkulisse und zu unserer Entspannung! Danach haben wir uns noch den Cloud Forrest angesehen, einen Regenwald unter der Glasglocke. Danach gings per Taxi wieder zu den Fresstempeln der Orchard Road.
Nachdem wir unser großes Gepäck wieder verstaut hatten, fuhren wir am letzten Nachmittag noch in den Kinderpark im Botanic Garden. Auch hier gab es jede Menge zu erleben für kleine Menschen. Fontainen und Wasserspiele, Spielplätze und Mitmach-Lehrgärten. Hier saßen jede Menge Expat-Muttis mit Kindern und noch mehr Nannies. Letztere lassen die Expats wohl hier gerne in ihrem Bomb-Shelter leben. Hmmm.
Einen richtig schönen Abschluss des Singapur Besuchs hatten wir im Blue Bali-Restaurant. Hier konnte man in einer tempelartigen Gartenanlage Erinnerungen an Bali aufleben lassen und das leckere Essen genießen.