Nach einem knapp 2 stündigen Flug mit einem Propellerflugzeug sind wir in der alten Königsstadt Luang Prabang angekommen.
In Laos ticken die Uhren etwas langsamer und man passt sich eben dem Rhythmus der Laoten an, wobei es einem nicht immer leicht fällt dem genüge zu tragen.
Wir freuten uns auf einem Mix aus Tempeln und alten Kolonialbauten.
Leider klappte der Pickup Service nicht und wir mussten ein Taxi organisieren. Zum Glück ist der Flughafen sehr übersichtlich und wir mussten nicht lange warten und schon saßen wir in unserem in Mini Van Richtung Innenstadt.
Da unser Zimmer noch nicht fertig war passten wir uns schnell an, gingen ins Café und ließen uns treiben.
So verbrachten wir die nächsten 8 Tage mit Tempelbesuchen, Elefantenreiten, Mekongüberfahrten und Nachtmarktbesuchen aber alles im Tempo der Laoten, wobei sie manchmal wirklich zu „lahmarschig“ sind.
Das einzige was störte war die große Anzahl an Chinesen die zum chinesischen Neujahr nach Laos kamen. Jonas war das Objekt der Begierde. Ein Foto hier, ein Wangenkneifen dort und das alles ohne vorher zu fragen. Selbst unserere Rampensau Jonas wurde das ab und zu too much und er machte sich bemerkbar, dass es zu viel ist.
Was er vor allem genoss war die Warmherzigkeit der Laoten. Alle liebten Jonas und im Restaurant fand er immer jemanden der mit ihm spazieren ging oder ihm einfach durch die Gegend trug. Sein Trick ist einfach und funktioniert. Er hat ihn inzwischen perfektioniert: Er nimmt entweder die Hand des Fremden oder streckt ihm beide Hände entgegen und dann wird energisch dirigiert.
Nach so langer Reise genossen wir in einem Schweizer Restaurant sogar 3-mal Käsefondue in einer Bibliothek. Für jeden Asienreisenden klingt das skurril, aber für uns, die schon lange unterwegs sind, war das eine Abwechslung zu den Reis und Nudelgerichten. Zur Vorspeise gab es Brot mit Kräuterbutter -was für ein Genuss!
Ansonsten genossen wir das gute Essen ein Mix aus Asian und French Style. Und Jonas bekam jeden Tag im Pilgrims Cafe seinen Babychino. Sowas gibt’s also nicht nur im Prenzlauer Berg, sondern selbst in Laos. Wer hätte das gedacht…
Seit Luang Prabang hat Jonas ein neues Lieblingswort: AUTO. Wie er darauf kam? Er zeigte auf einen Oldtimer und sagte „Tuk-Tuk“. Das konnten wir nun wirklich nicht auf uns sitzen lassen. So lernte er „Auto“. Das ist aktuell ständig im Einsatz.
Wir werden immer wieder gerne an die Zeit in Luang Prabang denken. Wir kommen wieder!!!