Salvador – per Hebebühne in den Bus

Wie versprochen kommen nun weitere Bilder vom Pelourinho, der historischen Altstadt Salvadors. Da wir heute nochmals dort waren, können wir die passenden Bilder nachreichen.

Wieder war es schwierig, den passenden Bus zu finden, der dorthin fuhr. Also hieß es, jeden Busfahrer zu fragen. Als dann der richtige Bus da war, eilte aus dem Heck der Fahrkartenverkäufer herbei – uns war zuerst nicht klar, was sein Plan war. Dann ließ er extra für Jonas Kinderwagen eine Art mobile Hebebühne herab und hievte uns so nebst Kinderwagen  ins Innere des Busses.

In Salvador schauten wir uns die Basilika an, die bedeutendste Kirche Brasiliens sowie die Igreja de Sao Francisco, mit ihrem sehr schön gefliesten Kreuzgang.

Thomas wurde von einer Capoeira Gruppe zum Show-Fotoshooting überredet. Beweisfotos könnt ihr dem neuen Fotobeitrag  entnehmen.

Leider konnten wir an diesem Abend nicht mehr unser liebstes Restaurant am Strand besuchen. In der Altstadt vermuteten wir, dass Jonas Fieber bekommt und fuhren nach Hause. Da wir einige Tage später nach Foz do Iguacu weiterfliegen wollten, blieb uns dann leider am nächsten Tag der Arztbesuch nicht erspart. Das konnte einen wirklich zur Verzweiflung bringen, da bei den Angestellten wirklich kein Mensch Englisch sprach bzw. verstand und wir nur durch Zufall Hilfe durch die Mutter einer kleinen Patientin der Kinderklinik bekamen. Glücklicherweise sprach die Ärztin ein kleines bisschen Englisch, so dass wir schließlich die Diagnose „Herpangina“ bekamen. Ok, wieder etwas Neues. Aber das Fieber sank bereits und wir durften fliegen. Dennoch macht es wirklich sehr nervös, wenn man sich im Krankheitsfall so schlecht verständigen kann…

Einen wirklichen Abschied von Salvador hatten wir nicht, da wir die letzten beiden Tage mehr oder weniger zu Hause mit Jonas verbrachten bzw. in der Kinderklinik und der Aufbruch nach Iguacu sehr früh stattfand. Leider hatten wir zudem wieder leidige und unsinnige Diskussionen mit TAM (inzwischen unserer über unser Gepäck, das inzwischen schon recht abgespeckt ist, nachdem wir gestern in Salvador ein großes Paket gen Heimat geschickt haben mit allem überflüssigen Ballast. Nun verbringen wir alle völlig müde den ersten Abend in Iguacu. Hier ist es sehr heiß und es bleibt  auch bis abends so. Wir sind gespannt, was uns die kommenden beiden Tage erwartet. Morgen sehen wir uns die brasilianische Seite an. Übermorgen wohl – wenn es uns allen gut geht – die argentinische Seite, bevor es dann zu längeren Aufenthalten nach Buenos Aires und Santiago de Chile geht.

Jetzt gehen wir erst mal schlafen. In unserem brasilianischen Plattenbau, in dem wir derzeit im 4. Stock ohne Aufzug wohnen. Irgendwie ist uns das im Eifer des Buchungsgefechts durchgerutscht. Nun wird geschleppt und geschwitzt. Gute Nacht!

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