Pamunugama und Dambulla

Heute ist bereits unser letzter Tag in Sri Lanka angebrochen und wir sind hierüber sehr traurig. Wir sind gerade in einem Privathaus im kleinen Örtchen Pamunugama untergebracht. Das Haus liegt an der Lagune bei Negombo und wir bewohnen es ganz allein. Hier ist Nimal nicht nur der Haushälter und unser persönlicher Koch, sondern das Herz und die Seele des schönen Häuschens. Er zaubert uns tolles Essen und liest jeden Wunsch von den Augen ab. Jonas liebt ihn auch schon sehr ! Im Haus ist eine himmlische Ruhe, der Garten grenzt unmittelbar ans Ufer. Wir haben dort auch unser eigenes Nessie: Ein sicher anderthalb Meter langer Waran, der regelmäßig vorbeischaut. Ein Chamäleon hatten wir auch schon im Garten.

Morgens dürfen wir immer unsere Essenswünsche des Tages abgeben und Nimal besorgt alle Zutaten frisch vom Markt. Vor allem sein Prawns-Curry ist eine Wucht! Und Jonas isst auch bestens mit. Er wird mit viel frischem Gemüse, Reis und Obst versorgt und er fühlt sich sichtlich wohl.

Abgerundet wird das Team durch den Nachwächter, der jeden Abend m sechs kommt und dann erst einmal ausgiebig mit Jonas spielt. Sogar ein Minifahrrad hat er schon für ihn aufgetan. Die größte Faszination übt Nimals Motorrad auf Jonas aus. Nur Tuk-Tuk fahren lenkt ihn ein wenig davon ab. Aber ab und zu lässt Nimal Jonas auf dem Motorrad sitzen. Dann ist er soo stolz..

Und das alles, obwohl unser Einstieg im Haus ein wenig holprig war: Nach der Rückkehr aus Kandy merkten wir, dass Jonas´ Arm nach dem Treppensturz nicht in Ordnung war. Also gings nach der Ankunft und dem ersten leckeren Abendessen mit dem Tuk-Tuk in die nächste Privatklinik, die glücklicherweise wenige Monate zuvor in Negombo eröffnet hatte. Nach dem Röntgen war schnell klar: Ein Bruch. Der eigens herbeigeholte Orthopäde, der eigentlich für Regierungsmitglieder zuständig ist, verpasste Jonas den Gips und ab gings nach Hause. Jonas hatte im Krankenhaus derweil einen großen Spaß. Dort scheint er es stets spannend zu finden. Hoffentlich nicht zu oft….

Denn zwei Tage später war Jonas nachts aus dem Gips gerutscht. Also gings nochmals zum Regierungsarzt. Nun gabs eine Gipsschiene. Die scheint nun auch zu halten und in zwei Wochen ist der Spaß bereits wieder vorbei. Jonas jedenfalls lässt sich vom Gips nicht stören.

Wir besuchten in Negombo den Markt und kaufen Obst und Gemüse. Verbrachten viel Zeit im Garten und an einem Tag machten wir einen Ausflug zum Felsentempel nach Dambulla. Der Tempel befindet sich auf einem über 100m hohen Felsen und besteht aus 5 Höhlen, in denen sich zahlreiche Buddha-Statuen in Lebensgröße und einige sehr große liegende Buddhas befinden. Ein wirklich schöner Ort mit einer tollen Aussicht. Leider war die Fahrt dorthin viel länger und beschwerlicher als erwartet. Zudem begann es auch noch zu regnen, als wir zu den Höhlen aufsteigen wollten. An diesem Abend waren wir alle froh, wieder in unser beschauliches Heim an der Lagune zu kommen.

Die Gegend ist übrigens stark von Niederländern geprägt. Selbst einen Kanal bis nach Colombo haben sie gebaut – ganz wie zu Hause….

Heute Nachmittag dürfen wir Nimals Familie besuchen. Wir freuen uns schon. Abends gibt’s ein letztes leckeres Essen mit Prawns-Curry und Fisch und dann müssen wir bereits um 3:30 wieder aufstehen, um nach Bangkok zu fliegen. Leider ist dies der einzige Flug, der zeitlich wirklich ungünstig liegt. Aber wir haben in Bangkok wieder ein schönen Hotel und lang genug Zeit, uns dort zu erholen.

Wir werden jedenfalls den schönen Ort und vor allem Nimal sehr vermissen. Wir müssen unbedingt wiederkommen!

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