Aotearoa – Das Land der langen weißen Wolke; Auftakt: Auckland

17.11.2014 – 17.12.2014

Die Bilder folgen diesmal nach – wir haben derzeit keine wirklich guten Internetverbindungen…

Nach einem 13 stündigen Flug sind wir morgens um 4 Uhr in Auckland gelandet.

Dank der Hilfe eines sehr freundlichen Flugbegleiters von LAN hatten wir eine ganze Reihe für uns und Jonas konnte sich ausstrecken. 9 Stunden hat er fast durchgeschlafen, sodass wir auch einige Stunden Schlaf genießen durften. Der Flug wurde somit zu einer relativ entspannten Sache.

Nach einer Stunde hatten wir das ganze Gepäck in unseren Händen und hatten auch die Einreise plus Gepäckcheck gut überstanden. Wir waren guter Dinge und gönnten uns erstmal einen Welcome- to-New Zealand- Kaffee, um gestärkt Richtung Mietwagenschalter zu gehen.

Nach einigen Versuchen persönlich wie auch telefonisch erfuhren wir, dass der größte Teil der Mietwagenverleiher erst um 7 Uhr aufmacht. Wir dachten, na gut die Zeit kriegen wir auch noch rum und was macht Jonas? Er fängt an, einfach in kleinen Schritten frei zu laufen.

Nachdem das kleine Laufwunder die ersten Schritte machte, konnte er seine Augen nicht mehr von einer kleinen Ente lassen, sodass der Anfang seiner Kak Kak ähnlichen Ausrufe bei allen Enten verwandten Tieren gemacht war. Ohne diese Ente konnten wir später das Haus gar nicht mehr verlassen.

Ab 7 Uhr starten wir wieder mehrere Versuche, in Kontakt mit dem Mietwagenverleiher zukommen. Dank der Hilfe an der Touristeninformation haben wir es geschafft, den richtigen Shuttlebus zu finden, der uns zum Mietwagenverleiher brachte. Angekommen dachten wir nur: wo sind wir hier gelandet?! Unser Eindruck nämlich war: bei der pakistanischen Mietwagenmafia. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern war auch ein Traum. Jeder der schon mal mit Indern englisch gesprochen hat, weiß wovon wir reden.

Nach einigen Anläufen hatten wir schließlich uns und Gepäck in der Karre verstaut und Nicole machte ihre ersten Erfahrungen im Linksverkehr. Dank der Tipps eines Asiaten, den wir im Canadian kennengelernt hatten, gab es einige Orientierungspunkte. Dennoch fühlte es sich an wie links rückwärts einparken. Sonderbar, aber geht irgendwie.

Dank des Verständnisses unserer Vermieter, die extra für uns auf Einnahmen für eine Nacht verzichteten und das Apartment für uns freihielten, durften wir gleich früh einziehen.

Nachdem das ganze Gerümpel aus und wieder eingeladen wurden mussten wie irgendwie mit der Zeitumstellung klarkommen und genossen erstmal den tollen Ausblick. Nach der Recherche , wo sich der nächste Supermarkt befindet, ging es auch gleich los. Angekommen im Supermarkt fühlten wir uns wie im Schlaraffenland. Voller Euphorie nach mehreren Wochen Südamerika rollten wir durch alle Gänge und saugten die große Auswahl an verschiedenen Produkten in einem einzigen (!!) Geschäft auf. In Südamerika mussten wir stets in verschiedene Geschäfte und immer wieder suchen. Wir packten, ohne auf den Preis zu schauen, einfach unseren Einkaufswagen voll und ließen den Genüssen freien Lauf.

Zurück wollten wir uns einfach nur so kurz hinlegen und wachten nach einem 6 stündigen Schlaf abends um 21 Uhr wieder auf. Außer Jonas. Der schlief durch bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Thomas musste in den sauren Apfel beißen und mit aufstehen und sich mit Jonas und seinem neuen besten Freund, der neuseeländischen Gummiente beschäftigen. Aber immerhin wurde er durch einen herrlichen Ausblick über Auckland und das Wasser mit Sonnenaufgang belohnt.

Shoppingwahnsinn Teil 2 oder der ausgedehnte Adapterkauf

Da wir leider unseren Adapter irgendwo vergessen hatten, musste für die elektrischen Gerätschaften ein neuer her. Zwar ist seit Chile der Pürierstab passé. Ha! Aber dennoch mussten wir googeln, wo wir Ersatz bekommen. Die Entscheidung fiel ziemlich schnell auf eine Mall in der Nähe. Und da nahm der Shoppingwahnsinn seine Fortsetzung: Im ersten Outdoorladen (Weihnachtssale!!) deckten wir uns so ziemlich mit allem ein, was über die letzten Monate fehlte, verloren gegangen war oder uns als Idee in den Sinn gekommen war. Es gab einfach alles und noch viel mehr. Jonas hatte erstmals ein großes Vergnügen mit indischem Essen. Die Taschen wurden immer voller, Jonas robbte sich in die Herzen der weiblichen Verkäuferinnen eines Sneaker-Geschäftes und Nicole verfügt wieder über ein Handy. Juhu!

Den Abschluss des Tages genossen wir alle drei bei Sonne, Wein, Katze und echten Enten im Garten unseres Apartments bei tollem Blick auf Auckland. Gekocht haben wir dann bei uns – schön wars!

Auckland – Poste Restante und wenig Sightseeing

Am folgenden Tag mussten wir nach Auckland, um den an die dortige Post verschickten Kartenbrief abzuholen. Denn nach dem Diebstahl der Kreditkarte sowie des Handys, mussten wir diese Dinge irgendwie erhalten. Wir fuhren also per Bahn aus unserem Vorort gen Auckland. Danke Christoph und Mario! Hat alles bestens geklappt!

Mittags hatten wir bei einem Thai-Restaurant ein leckeres Essen – zugleich mit uns speisten zwei Mönche zu Ehren des Restaurants.

Der Weg nach Auckland war etwas umständlich. Aber ein supernetter Fahrkartenkontrolleuer schickte und etwas näher an unser Ziel und erließ uns sogar diese zusätzliche Station, für die wir gar nichts gezahlt hatten. Danke!

Abends schaute unsere liebe Vermieterin vorbei und da wir das Apartment auf unserem Rückweg nochmals gebucht haben, lud sie uns zu ihrer Familie auf ein Weihnachtsessen ein. Sie und ihre Familie kommt aus Sri Lanka und da dies ein Abschnitt unserer Reise sein wird, versprach sie uns Tipps für den dortigen Aufenthalt. Wir freuen uns schon auf die Rückkehr nach Auckland.

Demnächst mehr zu Coromandel, Taupo, Rotorua und Wellington- hier sind wir aktuell!

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